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Raggatz J: Introspective Study of
Thinking Activity

Introspective Study of Thinking Activity

suhrkamp taschenbuch wissenschaft

Man sieht ein blaues Fahrrad und denkt an den letzten Sommerurlaub zurück: Assoziationserlebnisse wie dieses sind ein alltägliches Phänomen. Aber was sind ihre notwendigen Merkmale? In seiner der Tradition der Phänomenologie verpflichteten Abhandlung bestimmt Lambert Wiesing das Erfahren der eigenen Individualität als intrinsischen Bestandteil einer jeden Assoziation. Einzig durch ungefragt sich einstellende Assoziationen kommt es zu dem Erlebnis, ein spezifisches, einmaliges Individuum in der Welt zu sein. Nicht die Individuen machen die Assoziation, sondern die Assoziationen machen die Individuen.

Das Erlebnis der Individualität

Assoziationen

Transzendentales und dialektisches Denken

Hartnäckig hält sich das Gerücht, die ältere Kritische Theorie habe zu internationaler Politik nichts zu sagen. Doch hat man vielleicht bisher nur nicht ausreichend genau hingesehen? Tatsächlich, so zeigt Moritz Rudolphs bahnbrechende Studie, fügt sie den Theorien internationaler Politik hinzu, was diesen fehlt, ohne es zu wissen: eine Dialektik von Einheit und Zerfall. In den zahlreichen verstreuten Bemerkungen zur internationalen Politik, die das Spätwerk von Max Horkheimer, Theodor W. Adorno, Franz L. Neumann und Herbert Marcuse durchziehen, findet Rudolph das Material zu ihrer Rekonstruktion. Angesichts der zur Diktatur erstarrten kommunistischen Revolution und des nationalsozialistischen Zivilisationsbruchs ist ihr Aussgangspunkt nicht die Fortschrittserwartung, sondern eine pessimistische Geschichtsphilosophie des Abschwungs: In der älteren Kritischen Theorie finden wir dann die Konturen eines Denkens, das im Welteinigungsfortschritt auch den zivilisatorischen Rückschritt vermutet, eine trostlos verwaltete Weltgemeinschaft heraufziehen sieht und die Eskalation der Feindschaft befürchtet - falls die Gelegenheit zum wirklichen Bruch nicht ergriffen wird. Die Konsequenzen, die sich daraus für die vier im Zentrum des Buchs stehenden Denker ergeben, sind ganz unterschiedliche - und führen in ihrem politischen Realismus doch immer direkt in unsere so globalisierte wie zugleich unsicher gewordene Gegenwart.

Hartnäckig hält sich das Gerücht, die ältere Kritische Theorie habe zu internationaler Politik nichts zu sagen. Doch hat man vielleicht bisher nur nicht ausreichend genau hingesehen? Tatsächlich, so zeigt Moritz Rudolphs bahnbrechende Studie, fügt sie den Theorien internationaler Politik hinzu, was diesen fehlt, ohne es zu wissen: eine Dialektik von Einheit und Zerfall. In den zahlreichen verstreuten Bemerkungen zur internationalen Politik, die das Spätwerk von Max Horkheimer, Theodor W. Adorno, Franz L. Neumann und Herbert Marcuse durchziehen, findet Rudolph das Material zu ihrer Rekonstruktion. Angesichts der zur Diktatur erstarrten kommunistischen Revolution und des nationalsozialistischen Zivilisationsbruchs ist ihr Aussgangspunkt nicht die Fortschrittserwartung, sondern eine pessimistische Geschichtsphilosophie des Abschwungs: In der älteren Kritischen Theorie finden wir dann die Konturen eines Denkens, das im Welteinigungsfortschritt auch den zivilisatorischen Rückschritt vermutet, eine trostlos verwaltete Weltgemeinschaft heraufziehen sieht und die Eskalation der Feindschaft befürchtet – falls die Gelegenheit zum wirklichen Bruch nicht ergriffen wird. Die Konsequenzen, die sich daraus für die vier im Zentrum des Buchs stehenden Denker ergeben, sind ganz unterschiedliche – und führen in ihrem politischen Realismus doch immer direkt in unsere so globalisierte wie zugleich unsicher gewordene Gegenwart.

Internationale Politik in der älteren Kritischen Theorie

Einheit und Zerfall

C.H.BECK Wissen

Von Zenon über Marc Aurel bis heute 
 
 Die zentralen Themen der stoischen Philosophie sind aktueller denn je: Was wirklich wichtig ist im Leben und was unerheblich; Freiheit und Selbstbestimmung in einer determinierten Welt; Gott als Macht der Rationalität und Liebe, der Menschen in einer globalen Gemeinschaft zusammenbringt; Pflicht und Tugend; Psychotherapie und Lebenshilfe. Anschaulich und kurzweilig erzählt Jula Wildberger die Erfolgsgeschichte der Stoa, die vor 2400 Jahren begann und bis heute unser Denken und Handeln prägt.

Von Zenon über Marc Aurel bis heute Die zentralen Themen der stoischen Philosophie sind aktueller denn je: Was wirklich wichtig ist im Leben und was unerheblich; Freiheit und Selbstbestimmung in einer determinierten Welt; Gott als Macht der Rationalität und Liebe, der Menschen in einer globalen Gemeinschaft zusammenbringt; Pflicht und Tugend; Psychotherapie und Lebenshilfe. Anschaulich und kurzweilig erzählt Jula Wildberger die Erfolgsgeschichte der Stoa, die vor 2400 Jahren begann und bis heute unser Denken und Handeln prägt.

Die Philosophie der Stoa

Argumentation Library

Argument Dialectics: The Place of Reasons in Logic

An Introduction

The Method(s) of Phenomenology

Contributions To Phenomenology

This book proposes a reconsideration of the intertwinement of time, meaning, and the piecemeal unfolding of things. It gives a phenomenological-ontological account of the time-horizon at work in each being’s manifestation, explores the notion of time as a productive resistance in this manifestation, and redefines human finitude and subjectivity accordingly to enable an attentive mode of waiting for meaning. The discussion is significantly informed by but not limited to the works of Martin Heidegger and thus responds to the question of the turn in Heidegger’s career by suggesting a systematic framework, centered upon a generalized finitude of Being as such, which may have consistently underlain Heidegger’s thinking before and after the turn. As subjectivity receives a qualified affirmation in the book, in contrast to both subjectivist voluntarism and impersonalism, this text also opens up the possibility to think of the plurality of human beings as essential to being human.&nbsp;While the book is a continuation of a few traditions in continental philosophy which takes time philosophically seriously, it is distinctive in not considering time abstractly but always situating its conceptualization in the context of what it means for a thing or an event to be. Instead of a mere measure of change, an itself invariant structure of happening, or a new metaphysical absolute, time is interpreted here as the&nbsp;way&nbsp;beings are. The interpretation comes from, and seeks to do justice to, the basic experience of time bringing about wonder, fulfillment, or disappointment.&nbsp; The book appeals to students and researchers working on Heidegger scholarship, phenomenology, and more generally the philosophy of time and subjectivity. It inspires a patience for meaning in mortal transience, to find dignity and beauty in what will eventually expire—that is, in life as such.

This book proposes a reconsideration of the intertwinement of time, meaning, and the piecemeal unfolding of things. It gives a phenomenological-ontological account of the time-horizon at work in each being’s manifestation, explores the notion of time as a productive resistance in this manifestation, and redefines human finitude and subjectivity accordingly to enable an attentive mode of waiting for meaning. The discussion is significantly informed by but not limited to the works of Martin Heidegger and thus responds to the question of the turn in Heidegger’s career by suggesting a systematic framework, centered upon a generalized finitude of Being as such, which may have consistently underlain Heidegger’s thinking before and after the turn. As subjectivity receives a qualified affirmation in the book, in contrast to both subjectivist voluntarism and impersonalism, this text also opens up the possibility to think of the plurality of human beings as essential to being human.&nbsp;While the book is a continuation of a few traditions in continental philosophy which takes time philosophically seriously, it is distinctive in not considering time abstractly but always situating its conceptualization in the context of what it means for a thing or an event to be. Instead of a mere measure of change, an itself invariant structure of happening, or a new metaphysical absolute, time is interpreted here as the&nbsp;way&nbsp;beings are. The interpretation comes from, and seeks to do justice to, the basic experience of time bringing about wonder, fulfillment, or disappointment.&nbsp; The book appeals to students and researchers working on Heidegger scholarship, phenomenology, and more generally the philosophy of time and subjectivity. It inspires a patience for meaning in mortal transience, to find dignity and beauty in what will eventually expire—that is, in life as such.

Meaning Takes Time to Unfold: Towards a Heideggerian Ontology of Temporal Differentiation

Wie gehen Personen, Gruppen, Institutionen und Gesellschaften mit Situationen um, in denen gewohnte Unterscheidungen auf ambige Phänomene stoßen, die sich nicht klar einordnen lassen? Wie ist es zu erklären, dass Ordnungsversuche durch vermeintlich klare Unterscheidungen so häufig gerade jene Uneindeutigkeiten produzieren, derer sie hatten Herr werden sollen? Diesen und weiteren Fragen geht dieses Buch nach. Jedes Kapitel ist kollaborativ von mehreren Wissenschaftler:innen verfasst, die dabei Material aus fünf Jahrhunderten und vier Kontinenten zusammenbringen und es wie in einem Kaleidoskop immer wieder zu unterschiedlichen Konstellationen kombinieren. So entstehen Ansichten, die neue und ungewohnte Muster im Umgang mit Ambiguität offenbaren. 

CC-BY-SA 4.0

Wie gehen Personen, Gruppen, Institutionen und Gesellschaften mit Situationen um, in denen gewohnte Unterscheidungen auf ambige Phänomene stoßen, die sich nicht klar einordnen lassen? Wie ist es zu erklären, dass Ordnungsversuche durch vermeintlich klare Unterscheidungen so häufig gerade jene Uneindeutigkeiten produzieren, derer sie hatten Herr werden sollen? Diesen und weiteren Fragen geht dieses Buch nach. Jedes Kapitel ist kollaborativ von mehreren Wissenschaftler:innen verfasst, die dabei Material aus fünf Jahrhunderten und vier Kontinenten zusammenbringen und es wie in einem Kaleidoskop immer wieder zu unterschiedlichen Konstellationen kombinieren. So entstehen Ansichten, die neue und ungewohnte Muster im Umgang mit Ambiguität offenbaren. 

https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/

Kaleidoskopische Betrachtungen

Ambiguität und Unterscheidung

How do books dazzle, disgust, or delight audiences? What entices readers to track characters’ trials and tribulations? Why do stories echo across the ages with their intensity? Books with vibrant, somatic elements prompt us to identify with protagonists who fall in love, flee from pursuers, and fight for survival, enhancing the awareness of our own bodies. This transatlantic, diachronic study of 19th-century literature analyzes the rising complexity of sensorimotor descriptions in four major Victorian novels: Anne Brontë’s The Tenant of Wildfell Hall, Charlotte Brontë’s Villette, Henry James’s The Portrait of a Lady, and Thomas Hardy’s Tess of the d’Urbervilles. Based on phenomenological insights of French philosophers Maurice Merleau-Ponty and Paul Ricœur, this groundbreaking research on visceral reading experiences in British and U.S. American fiction illuminates the immersive appeal of bodily motions and sensations in books, film adaptions, and digital resources of the 21st century.
About the Author
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Natasha Anderson earned her doctoral degree in British Studies with a grade of “summa cum laude”, part of a German Research Foundation project, and her M.A. in American Studies at the Johannes Gutenberg University of Mainz, Germany, where she now studies Digital Humanities. She participated in the Institute for World Literature at Harvard University, published articles in English Studies and Journal of European Periodical Studies, and wrote book reviews in European Journal of American Studies.

How do books dazzle, disgust, or delight audiences? What entices readers to track characters’ trials and tribulations? Why do stories echo across the ages with their intensity? Books with vibrant, somatic elements prompt us to identify with protagonists who fall in love, flee from pursuers, and fight for survival, enhancing the awareness of our own bodies. This transatlantic, diachronic study of 19th-century literature analyzes the rising complexity of sensorimotor descriptions in four major Victorian novels: Anne Brontë’s The Tenant of Wildfell Hall, Charlotte Brontë’s Villette, Henry James’s The Portrait of a Lady, and Thomas Hardy’s Tess of the d’Urbervilles. Based on phenomenological insights of French philosophers Maurice Merleau-Ponty and Paul Ricœur, this groundbreaking research on visceral reading experiences in British and U.S. American fiction illuminates the immersive appeal of bodily motions and sensations in books, film adaptions, and digital resources of the 21st century.

Visceral Reading Experiences in the Victorian Novel

The Reader, the Body, and the Book

The Meeting of Buddhism and Jung's Depth-Psychology

The Legacy of C. G. Jung's Buddha

This book examines Richard Whately's classic book Historic Doubts Relative to Napoleon Buonaparte. After considering its textual development, the analysis focusses on Whately's idea of the ‘Preliminary Question’; the idea that in the debate about Jesus’s miracles there is a more basic question that has been overlooked and which invalidates the debate. It is asked whether the notion of a Preliminary Question might not illuminate other philosophical disputes. Finally, a variant of the Preliminary Question is proposed in which both positions in a dispute are shown to be true and this form of the question is invoked to shed light on the debate between metaphysical monists and dualists and to revisit the debate about miracles.This book is essential reading for all scholars of the philosophy of religion and British 19th century philosophy. It is also of interest to scholars researching David Hume and Bertrand Russell.David Berman is Fellow Emeritus of Philosophy at Trinity College Dublin. He has published more than 90 peer-reviewed articles and 6 scholarly books.

This book examines Richard Whately's classic book 
 Historic Doubts Relative to Napoleon Buonaparte
 . After considering its textual development, the analysis focusses on Whately's idea of the ‘Preliminary Question’; the idea that in the debate about Jesus’s miracles there is a more basic question that has been overlooked and which invalidates the debate. It is asked whether the notion of a Preliminary Question might not illuminate other philosophical disputes. Finally, a variant of the Preliminary Question is proposed in which both positions in a dispute are shown to be true and this form of the question is invoked to shed light on the debate between metaphysical monists and dualists and to revisit the debate about miracles.
 This book is essential reading for all scholars of the philosophy of religion and British 19th century philosophy. It is also of interest to scholars researching David Hume and Bertrand Russell.

Whately's Historic Doubts about Napoleon's Existence and the Preliminary Question

The Pragmatics of Straw Man Fallacies: An Experimental Approach

Introspective Study of Thinking Activity

Bibliografische Angaben

Schlagworte

Bibliografische Angaben

Schlagworte

Weitere Titel zum Thema