Vielfältige Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft führen zu einem Paradigmenwechsel in der Art, wie wir Unternehmen steuern. Die bisherigen, auf die Effizienz- und Gewinnmaximierung ausgerichteten Managementprinzipien werden durch eine integrative Unternehmenssteuerung abgelöst. Das bedeutet u.a.:
- Die Wertschöpfungspartner (Stakeholder) werden deutlich stärker in Managemententscheidungen involviert
- Differenzierte Vermögensarten und Potenziale werden essenziell für eine nachhaltige Unternehmenssteuerung
- Empathie und eine engagierte Teilhabe der Menschen werden zu zentralen Elementen der Steuerung
- Trotz aller Agilität und Flexibilität ist eine stabile Datengrundlage ('Single Source of Truth') zu gewährleisten
Dieser Leitfaden beschreibt neue Werte der Führung und zeigt, wie diese in der Unternehmenssteuerung berücksichtigt werden können:
- Zunächst wird der Paradigmenwechsel durch Digitalisierung, Fokussierung auf Nachhaltigkeit und neue Kooperationsanforderungen beschrieben
- Danach wird das Konzept der integrativen Unternehmenssteuerung als Konsequenz daraus vorgestellt
- Abschließend werden Konzepte und Werkzeuge vorgestellt, die für die Umsetzung notwendig und geeignet sind
Bei dieser Neuausrichtung sind Führungskräfte, Controller und Qualitätsmanager gleichermaßen gefordert