Implementationserfolg beim mehrsprachigkeitssensiblen Reziproken Lehren

Untersuchung von Wiedergabetreue und Akzeptanz aus Schüler*innenperspektive

Bereits in der Grundschule werden innovative didaktische Konzepte benötigt, um Familiensprachen mehrsprachiger Schüler*innen produktiv in den Lernprozess zu integrieren. Damit innovative Konzepte in der Praxis erfolgreich sind, ist die Untersuchung des Implementationsprozesses von zentraler Bedeutung. Diese Studie untersucht zwei zentrale Facetten von Implementationserfolg - Wiedergabetreue und Akzeptanz - im Rahmen einer mehrsprachigkeitssensiblen Unterrichtseinheit zur Leseförderung aus Schüler*innenperspektive. Die Ergebnisse zeigen, dass eine hohe Akzeptanz mit einer höheren Selbstwirksamkeit in der Anwendung von Lesestrategien einhergeht und der Einbezug der Familiensprachen positive motivationale Effekte haben kann. Die Befunde unterstreichen die Relevanz der Schüler*innenperspektive für die Implementationsforschung und liefern Impulse für den Umgang mit Mehrsprachigkeit in sprachlich heterogenen Klassen.

Juni 2025, ca. 182 Seiten, Empirische Erziehungswissenschaft, Deutsch
Waxmann
978-3-8188-0050-5

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