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III. Streichquartett

Streichquartett. Partitur und Stimmen

"Bei der Komposition von Joy in a Minor Key habe ich versucht, eine flüchtige, leichte, poetische Qualität zu erreichen, die fast nie den Boden berührt. Das Stück ist in meiner Lieblingsform eines Walzer-Rondos mit Coda geschrieben", so Elena Kats-Chernin. Anlass der Komposition war der Auftrag einer australischen Mäzenin zum 50. Geburtstag ihres jüngst von schwerer Krankheit genesenen Mannes. Beim ersten Hören der stimmungsvoll-ambivalenten Klänge fühlte sie sich dann mehr an ihre Mutter erinnert, eine großen Musikliebhaberin, deren Andenken Joy in a Minor Key schließlich gewidmet wurde. Schwierigkeitsgrad: 3

„Bei der Komposition von Joy in a Minor Key habe ich versucht, eine flüchtige, leichte, poetische Qualität zu erreichen, die fast nie den Boden berührt. Das Stück ist in meiner Lieblingsform eines Walzer-Rondos mit Coda geschrieben“, so Elena Kats-Chernin. Anlass der Komposition war der Auftrag einer australischen Mäzenin zum 50. Geburtstag ihres jüngst von schwerer Krankheit genesenen Mannes. Beim ersten Hören der stimmungsvoll-ambivalenten Klänge fühlte sie sich dann mehr an ihre Mutter erinnert, eine großen Musikliebhaberin, deren Andenken Joy in a Minor Key schließlich gewidmet wurde.

Schwierigkeitsgrad: 3

for clarinet in Bb and piano. Klarinette in B und Klavier

Joy in a Minor Key

Das rhapsodische, knapp zehnminütige Stück zieht seinen Reiz aus wechselnden Metren und verschiedenen dramatischen Steigerungen innerhalb einer insgesamt dunkel-verhangenen Stimmung. Die Ballade des Titels entwickelt sich, nach einer melancholischen Einleitung, aus dem sehnsüchtigen melodischen Kreisen der Klarinette über einem fließenden 5/8-Rhythmus. Die Komposition entstand für das Ensemble Liaison und wurde auf dessen CD Epiphany eingespielt. Sie liegt auch in einer Fassung von 2017 ohne Marimba vor (BB 3626).

Schwierigkeitsgrad: 4

for clarinet, cello, marimba and piano. Klarinette, Violoncello, Marimbaphon und Klavier. Partitur (zugleich Spielpartitur)

Ballade

"Die Noten haben in diesem Stück Raum um sich herum, ein bisschen wie Blütenstaub über den Tasten. Der Titel bezieht sich auf Rosen, die an einen geliebten Menschen geschickt werden; sie sind in einer Schachtel verpackt und haben einen schönen Glanz, sehr zart und elegant. Doch könnten sie ein Abschiedsgeschenk sein ..." So Elena Kats-Chernin über dieses kurze poetische Stück, das für das Love Song Project des Pianisten William Howard entstand und im Juli 2017 beim Cheltenham International Music Festival uraufgeführt wurde. Schwierigkeitsgrad: 3

„Die Noten haben in diesem Stück Raum um sich herum, ein bisschen wie Blütenstaub über den Tasten. Der Titel bezieht sich auf Rosen, die an einen geliebten Menschen geschickt werden; sie sind in einer Schachtel verpackt und haben einen schönen Glanz, sehr zart und elegant. Doch könnten sie ein Abschiedsgeschenk sein ...“ So Elena Kats-Chernin über dieses kurze poetische Stück, das für das Love Song Project des Pianisten William Howard entstand und im Juli 2017 beim Cheltenham International Music Festival uraufgeführt wurde.

Schwierigkeitsgrad: 3

for piano solo. Klavier

Roses in a Box

»Erinnerungen an die Sudeten«. Klaviertrio. Partitur und Stimmen

Sudeten-Suite

In seiner ursprünglichen Gestalt für Klavier solo komponierte Elena Kats-Chernin dieses Stück 1996 während eines Stipendien-Aufenthaltes im früheren Wohnhaus der australischen Komponistin Peggy Glanville-Hicks (1912 - 1990), als eine Hommage an die bekannte Kollegin. Kats-Chernin arrangierte Peggy's Minute Rag später für Fagott bzw. Klarinette oder Violine mit Klavier, Soloklarinette, Violinduo sowie Streichtrio. Die Fassung für Klaviertrio entstand 2012 für das Streeton Trio, welches den schmissigen Ragtime auch auf CD einspielte. Schwierigkeitsgrad: 3

In seiner ursprünglichen Gestalt für Klavier solo komponierte Elena Kats-Chernin dieses Stück 1996 während eines Stipendien-Aufenthaltes im früheren Wohnhaus der australischen Komponistin Peggy Glanville-Hicks (1912 - 1990), als eine Hommage an die bekannte Kollegin. Kats-Chernin arrangierte Peggy’s Minute Rag später für Fagott bzw. Klarinette oder Violine mit Klavier, Soloklarinette, Violinduo sowie Streichtrio. Die Fassung für Klaviertrio entstand 2012 für das Streeton Trio, welches den schmissigen Ragtime auch auf CD einspielte.

Schwierigkeitsgrad: 3

for piano trio. Klaviertrio. Partitur und Stimmen

Peggy's Minute Rag

Das Werk entstand im Auftrag des Schwetzinger Mozartfests auf Anregung des Klarinettisten Nikolaus Friedrich im Wunsch, die eher karge Literatur für Bassettklarinette zu bereichern. Vorliegende Ausgabe gibt den Part dieses von Mozart so geschätzten Instruments eingerichtet für moderne B-Klarinette wieder. Wie der Titel verrät, wirken hörbare klangliche und motivische Analogien formbildend in diesem Zyklus, dessen Teile der Komponist als fünf "auf manche Weise untereinander verbundene Klanggedichte" betrachtet und der motivisch auch auf andere Werke Höllers Bezug nimmt. Im Zentrum steht ein langsam-ausdrucksvoller Satz im Charakter eines Trauergesangs. Das siebentönige Motto a-b-es-c-h-e-d (= "Abschied") verknüpft ihn mit den umgebenden bewegten, zum Teil bewusst improvisierend wirkenden Sätzen. Die Streicher, obschon begleitend, sind kaum weniger virtuos eingesetzt als das solistische Blasinstrument, vor allem im rasanten Finale. Schwierigkeitsgrad: 4

Das Werk entstand im Auftrag des Schwetzinger Mozartfests auf Anregung des Klarinettisten Nikolaus Friedrich im Wunsch, die eher karge Literatur für Bassettklarinette zu bereichern. Vorliegende Ausgabe gibt den Part dieses von Mozart so geschätzten Instruments eingerichtet für moderne B-Klarinette wieder. Wie der Titel verrät, wirken hörbare klangliche und motivische Analogien formbildend in diesem Zyklus, dessen Teile der Komponist als fünf „auf manche Weise untereinander verbundene Klanggedichte“ betrachtet und der motivisch auch auf andere Werke Höllers Bezug nimmt. Im Zentrum steht ein langsam-ausdrucksvoller Satz im Charakter eines Trauergesangs. Das siebentönige Motto a-b-es-c-h-e-d (= „Abschied“) verknüpft ihn mit den umgebenden bewegten, zum Teil bewusst improvisierend wirkenden Sätzen. Die Streicher, obschon begleitend, sind kaum weniger virtuos eingesetzt als das solistische Blasinstrument, vor allem im rasanten Finale.

Schwierigkeitsgrad: 4

für Klarinette in B und Streichquartett. Klarinette in B und Streichquartett. Partitur

Assonanzen-Quintett

Anna Goldsworthy ist neun Jahre alt, als die aus Russland emigrierte Klavierlehrerin Eleonora Sivan sie in den Kreis ihrer Schüler aufnimmt. Schon bald bemerkt Anna, dass Mrs. Sivan eine ganz besondere Lehrerin ist. Sie begleitet Anna im Laufe der Jahre nicht nur durch die Sternstunden und Tiefpunkte einer musikalischen Ausbildung, sondern lehrt sie auch die unendliche Weisheit, die in der Musik verborgen liegt. 
Offen und humorvoll beschreibt Anna Goldsworthy die Hoffnungen und Ungewissheiten ihrer Jugend, immer das Ziel vor Augen, eine große Pianistin zu werden. "Piano Lessons" ist ein faszinierender Beleg dafür, wie eine außergewöhnliche Lehrerin ein Leben vollkommen verändern kann. Ein Buch, das jeden Menschen, der jemals eine Musikstunde gehabt hat, tief berühren wird. Eine beeindruckende Huldigung an eine großartige Lehrerin und das Wunder der Musik.

Eine liebevolle Huldigung an die Musik. "Jeder Lehrer, egal welchen Fachs, sollte dieses Buch lesen. Zweimal!" (Philip Levine, Pulitzer-Preisträger)

Piano Lessons

Anmerkung der Komponistin: "Dieses Stück wurde 2006 (für Violoncello und Klavier) für eine Ausstellung geschrieben, die Künstlern gewidmet war, die an Schizophrenie leiden. Grundlage des Stücks ist eine Abfolge von vier Akkorden, sehr schlicht und minimalistisch. Ein Mensch mit Schizophrenie hört Stimmen, die sehr störend sein können; es gibt eine Sehnsucht nach Stille. Ich habe dieses Stück so geschrieben, dass mein Sohn Alex, der an der Krankheit leidet, Ruhe und Meditation daraus hören kann. Es heißt Blue Silence, weil Blau manchmal mit Heilung assoziiert wird." Elena Kats-Chernin Schwierigkeitsgrad: 3

Anmerkung der Komponistin:

„Dieses Stück wurde 2006 (für Violoncello und Klavier) für eine Ausstellung geschrieben, die Künstlern gewidmet war, die an Schizophrenie leiden. Grundlage des Stücks ist eine Abfolge von vier Akkorden, sehr schlicht und minimalistisch. Ein Mensch mit Schizophrenie hört Stimmen, die sehr störend sein können; es gibt eine Sehnsucht nach Stille. Ich habe dieses Stück so geschrieben, dass mein Sohn Alex, der an der Krankheit leidet, Ruhe und Meditation daraus hören kann. Es heißt Blue Silence, weil Blau manchmal mit Heilung assoziiert wird.“

Elena Kats-Chernin

Schwierigkeitsgrad: 3

for violin and piano. Violine und Klavier

Blue Silence

"2006 bat mich Kylie Kwong, die Botschafterin der Fair Trade Association of Australia and NZ, einen Beitrag für ihre Veranstaltung zu schreiben. Sie bat um etwas Erdiges und Poetisches und erzählte mir viel darüber, wofür Fair Trade steht. Dieses Stück entstand aus den vielen Eindrücken der Geschichten von Menschen, die unter schwierigen Bedingungen Kaffee und Zucker anbauen und die Produkte auf schwierigen Wegen transportieren. Gleichzeitig wollte ich dem Stück ein Gefühl von Optimismus und Hoffnung geben. Es gibt Versionen für Viola und Klavier, Violine und Klavier sowie Klavier solo. Die Version für Streichquartett wurde 2007 komponiert." (Elena Kats-Chernin) Schwierigkeitsgrad: 3

„2006 bat mich Kylie Kwong, die Botschafterin der Fair Trade Association of Australia and NZ, einen Beitrag für ihre Veranstaltung zu schreiben. Sie bat um etwas Erdiges und Poetisches und erzählte mir viel darüber, wofür Fair Trade steht. Dieses Stück entstand aus den vielen Eindrücken der Geschichten von Menschen, die unter schwierigen Bedingungen Kaffee und Zucker anbauen und die Produkte auf schwierigen Wegen transportieren. Gleichzeitig wollte ich dem Stück ein Gefühl von Optimismus und Hoffnung geben. Es gibt Versionen für Viola und Klavier, Violine und Klavier sowie Klavier solo. Die Version für Streichquartett wurde 2007 komponiert.“ (Elena Kats-Chernin)

Schwierigkeitsgrad: 3

for string quartet. Streichquartett. Partitur

Road to Harvest

Schott Student Edition - Repertoire

Der Komponist Theodor Kirchner (1823-1903), Freund Johannes Brahms', hat sich in seinem Schaffen fast ausschließlich der Klavier- und Kammermusik sowie dem Lied gewidmet. Unter seinen zahlreichen Werken finden sich auch Sammlungen mit einfachem Schwierigkeitsgrad oder pädagogischem Anspruch. Dazu zählen auch die "ganz kleinen Stücke für Streichquartett" (ohne Opus-Zahl). Es sind sieben Miniaturen in unterschiedlichem Charakter, von gesanglich bis spritzig. Da sie meist technisch einfach zu bewältigen sind, bieten die Möglichkeit, kammermusikalisches Zusammenspiel zu üben: Aufeinanderhören, Reagieren, gemeinsames Einsetzen, Ablösen und andere Herausforderungen beim Streichquartett. Auch Quartettklang an sich kann mit den Sätzchen trainiert werden - eine ideale Vorbereitung für Vorspiele und Wettbewerbe (wie "Jugend musiziert"). Schwierigkeitsgrad: 3-4

Ganz kleine Stücke für Streichquartett. Streichquartett

Nur Tropfen

Veröffentlichungen des Instituts für neue Musik und Musikerziehung, Darmstadt

Die Beiträge des Tagungsbandes befassen sich mit "Rauheit" sowohl auf materialbezogener Ebene als auch als Reaktion auf eine als krisenhaft empfundene Wirklichkeit bzw. zunehmend prekäre Rahmenbedingungen musikalischer Produktion.

Die Beiträge des Tagungsbandes befassen sich mit „Rauheit“ sowohl auf materialbezogener Ebene als auch als Reaktion auf eine als krisenhaft empfundene Wirklichkeit bzw. zunehmend prekäre Rahmenbedingungen musikalischer Produktion.

Neue Musik in / als Reibung. Band 63. Einzelausgabe

Raue Zeiten

Hans Winterberg, 1901 in Prag geboren, gehörte zur Gruppe junger tschechischer Komponisten in der Nachfolge des 1928 verstorbenen Leoš Janáček, die ihre kulturelle Prägung in den letzten Jahren der Donaumonarchie erhalten hatten. Sie nahmen einerseits Teil an einem Prozess der nationalen Selbstfindung, die mit dem Erlangen der staatlichen Souveränität der Tschechoslowakei am Ende des 1. Weltkriegs 1918 politisch besiegelt wurde, zum anderen aber bewegten sie sich intellektuell in einem Schmelztiegel von Einflüssen, die von Mahler und der in Prag stark präsenten Zweiten Wiener Schule über den französischen Impressionismus und Neoklassizismus bis hin zur deutschen Neuen Sachlichkeit reichte. Hans Winterberg, der bei Alexander Zemlinsky und Alois Hába studiert hatte, gehörte zu den wenigen Komponisten jüdischer Abstammung dieser Generation, die den Holocaust überlebten und diese spezifische tschechische Moderne in der Nachkriegszeit weiterentwickeln konnten. Kurz vor der Machtergreifung der Kommunisten 1948 emigrierte er nach München, wo er in den Jahren nach 1950 eine beeindruckende Karriere machte mit Aufführungen durch die Münchner Philharmoniker, namhaften Ensembles und Solisten, für die eine stattliche Reihe von Kammermusikwerken entstand. Ein Schatz, der jetzt erstmals veröffentlicht wird in einer Kooperation zwischen dem Exilarte Zentrum der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und Boosey &amp; Hawkes. Die 1951 entstandene Rhapsodie entstand auf dem Höhepunkt von Winterbergs Neustart in München. Formal und von der Substanz her ist sie zwischen Sonatine und Sonate angesiedelt und wartet mit einigen für Winterberg typischen Charakteristika auf: der tschechischen Folklore abgelauschte Melodik und Rhythmik und eine den Hindemitschen Kammermusiken nicht unähnliche Impulsivität und Forschheit. 

Schwierigkeitsgrad: 4-5

für Posaune und Klavier. Posaune und Klavier

Rhapsodie

III. Streichquartett

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