Das Humankapital ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für einen nachhaltigen Unternehmenserfolg. Überraschend ist jedoch die Tatsache, dass vorhandenes Humankapital und seine Nutzung im Unternehmen bisher überwiegend isoliert, d.h. ohne Ordnungsrahmen, betrachtet wurde.
Ausgehend vom institutionenökonomischen Ansatz leitet Burkhard Jaeger die Ordnungsinterdependenz von Humankapital in Form von Unternehmenskultur in Organisationen ab. Basierend auf gemeinsam geteilte Mentale Modelle von Organisationsmitgliedern entwickelt er ein regelorientiertes Beratungsverfahren, welches beispielsweise bei einer Reorganisation Unternehmen in die Lage versetzt, die eigenen innerorganisatorischen Spielregeln aufzudecken. Transparente Spielregeln ermöglichen die Initiierung von Regelanpassungen, was eine wesentliche Prämisse für eine effizientere Nutzung von betrieblichem Humankapital ist.