Vor dem Hintergrund aktueller Krisen wie dem Ausbruch der Coronapandemie 2020 hinterfragt der Autor den Nutzen gängiger Wirtschaftsmodelle und führt hin zu einer ganzheitlichen Betrachtung von Ökonomie als Produkt gesellschaftlichen Handelns.
Zahlreiche Exkurse zu Statistik, Modellierung, aber auch zu Grenzen der Ökonomie als Wissenschaft vermitteln Denkanstöße zum wirtschaftspolitischen Studium und ermutigen dazu, gesellschaftspolitische Entwicklungen selbständig zu interpretieren.
Die Dynamik der nationalen und internationalen Rahmenbedingungen sowie die Veränderungen wirtschaftspolitischer Erfordernisse in der jüngsten Vergangenheit machen eine vollständig überarbeitete Neuauflage in kurzer Zeit erforderlich. Zu nennen sind hierbei die Schlagworte sinkende Produktionszahlen durch Lieferkettenprobleme, Arbeitsmarktprobleme, insbesondere in der Automobilindustrie, steigende Preise auf breiter Front, Gefahr einer dauerhaften Inflation, Neuausrichtung der politischen Ziele durch den Regierungswechsel sowie verschärfte internationale Konflikte.