Infolge zunehmender wirtschaftlicher und rechtlicher Verflechtung und steigender Mobilität zwischen der EU und der Schweiz gewinnt der Ausbau grenzüberschreitender Arbeitsmärkte an Bedeutung. Massgeblichen Anteil an dieser Entwicklung haben die Grenzgänger.
Die vorliegende Arbeit untersucht Rechtsprobleme, mit denen Grenzgänger im Steuerrecht konfrontiert sind. Im Vordergrund stehen die Vermeidung der Doppelbesteuerung und die Gleichbehandlung von Grenzgängern. Dabei werden die zwischen der Schweiz und ihren Nachbarstaaten abgeschlossenen DBA systematisch analysiert. Darüber hinaus wird der Einfluss der EuGH-Rechtsprechung auf das schweizerische Steuerrecht untersucht. Schliesslich werden anhand der gewonnen Ergebnisse rechtspolitisch alternative Lösungsansätze zur Verbesserung und Vereinheitlichung der geltenden Grenzgängerregelungen aufgezeigt.