1948 erschien der erste "Freiburger Rundbrief", der sich in den folgenden Jahrzehnten zu einer der renommiertesten Zeitschriften für den christlich-jüdischen Dialog entwickelte. Gegründet von G. Luckner und einem Kreis engagierter KatholikInnen setzte er sich für die Überwindung antisemitischer Vorurteile ein. Aufgrund ihrer Widerstandstätigkeit in der NS-Zeit konnte Luckner auch jüdische AutorInnen gewinnen.
Luckner setzte sich für eine Neubestimmung des Verhältnisses von Christen und Juden ein, die innerkirchlich zunächst auf Unverständnis stieß, 1965 in der Konzilserklärung "Nostra aetate" des 2. Vatikanums jedoch bestätigt wurde.