Zum Werk
Das Gerichtsverfassungsgesetz und sein Einführungsgesetz sind das Kernstück unserer Gerichtsverfassung und regeln nicht nur den organisatorischen Aufbau der ordentlichen Gerichte, sondern konkretisieren wesentliche rechtsstaatliche Grundsätze und prägen dadurch die gesamte Tätigkeit unserer Gerichte.
Neben den Regelungen zum Aufbau der ordentlichen Gerichte, zu ihrer personellen Zusammensetzung und ihrer Tätigkeit, soweit das GVG ausdrückliche Regelungen trifft, werden auch die den einzelnen Bestimmungen zugrunde liegenden tragenden Prinzipien der Gerichtsverfassung dargelegt. Zusätzlich werden auch diverse Vorschriften außerhalb des GVG im Sachzusammenhang erörtert, z.B. die einschlägigen Bestimmungen des DRiG bei der Erläuterung von § 1 GVG (Richterliche Unabhängigkeit).
Ferner sind solche Entscheidungen und Fakten, die im einschlägigen Zusammenhang mit dem GVG stehen, in ihrer gerichtsverfassungsrechtlichen Relevanz aufgezeigt, wie u.a. die gesamte Justizverwaltung, das Haushaltsrecht oder die Gefahren für die Unabhängigkeit jenseits der formalisierten Dienstaufsicht.
Vorteile auf einen Blickzahlreiche Übersichtenalle gerichtsverfassungsrechtlichen Probleme, ob Zivilverfahren, Strafverfahren oder öffentliches Recht, in einem Band vereintmit EGGVG und weiteren mit der Gerichtsverfassung zusammenhängenden Normen
Zur Neuauflage
Das GVG ist regelmäßig zahlreichen Änderungen unterworfen, die ausführlich eingearbeitet sind, wie z.B. das Sanierungs- und InsolvenzrechtsfortentwicklungsG und das Gesetz zur Fortentwicklung der StPO. Das geplante Gesetz zur Förderung des Einsatzes von Videokonferenztechnik ("virtuelle Justiz") sowie die weiteren Reformen, die sich gerade im Gesetzgebungsprozess befinden, werden ebenfalls ganz aktuell kommentiert.
Zielgruppe
Für Richter- und Rechtsanwaltschaft, Angehörige der Justizverwaltung, Verbände, Hochschule sowie Studierende.