Bis 30.9.2024 gibt es mit dem Code EBOOK20 20% Rabatt auf alle Stämpfli E-Books. Einfach den Rabattcode an der Kasse im entsprechenden Feld eingeben.
Fokusthemen
Publikationen
Services
Autorinnen/Autoren
Verlag
Shop
LEXIA
Zeitschriften
SachbuchLOKISemaphor

Gefälschtes Recht aus dem Frühmittelalter

Untersuchungen zur Herstellung und Überlieferung der pseudoisidorischen Dekretalen

Inhalt

Die pseudoisidorischen Dekretalen sind die wohl folgenreichste Fälschung des Frühmittelalters: eine Sammlung von knapp hundert Briefen der ersten Päpste sowie weiteren Dekretalen und Canones. Sie sind angefertigt worden, um Bischöfe vor Anklagen zu schützen und gegen die Metropoliten den Einfluss des Papstes zu stärken. Seit dem 11. Jahrhundert spielte die Sammlung deshalb eine wichtige Rolle bei der Ausweitung der päpstlichen Macht. Lange war unklar, wo und wann genau die Fälscher arbeiteten.

Zuletzt konnte Klaus Zechiel-Eckes aber nachweisen, dass für die Fälschung zwei Handschriften des Klosters Corbie benutzt wurden. Auf seinen Arbeiten aufbauend zeigt diese Studie: Ein weiteres Manuskript aus Corbie diente dazu, eine Rezension zu schaffen, die in der Forschung als "C-Klasse" firmiert. Sie ist, anders als bisher vermutet, bereits im 9. Jahrhundert entstanden, und zwar in der Fälscherwerkstatt selbst. Dieser Befund erlaubt neue Überlegungen zur Arbeitsweise der Fälscher.

Bibliografische Angaben

Januar 2015, 76 Seiten, Schriften der Philosophisch-Historischen Klasse der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Deutsch
Universitätsvlg. Winter
978-3-8253-6511-0

Schlagworte

Weitere Titel der Reihe: Schriften der Philosophisch-Historischen Klasse der Heidelberger Akademie der Wissenschaften

Alle anzeigen

Weitere Titel zum Thema