Wie konnte der Mann, der an Hitlers Tafel saß, dessen Frau die Tochter Alfred Wegeners und dessen Schwager Heinrich Harrer war, der in Nürnberg als Zeuge der Verteidigung für Göring, Seyß-Inquart und Schirach fungierte und in britischer und amerikanischer Haft war, gänzlich von der Bildfläche verschwinden? Wer waren seine Helfer im Hintergrund? Das Buch zeichnet die beiden Leben Sigfried Uiberreithers nach: das erste als Gauleiter und Herr über die Steiermark, das südliche Burgenland und die eroberten slowenischen Gebiete im Licht der Öffentlichkeit als Paladin Hitlers und das zweite unerkannt bis zu seinem Tod 1984 in Sindelfingen.