«Fremdplatzierte Kinder verstehen» erzählt Geschichten über Entwurzelung, über Gewalt und Vernachlässigung, über Ängste und innere Kämpfe. Es sind aber auch Geschichten von Neuanfängen, Chancen und Versöhnungen. Die Betroffenen, die in
diesem Buch porträtiert werden, sind zwischen 29 und 75 Jahre alt und wuchsen aus ganz unterschiedlichen Gründen nicht bei ihren leiblichen Eltern auf. Als Erfahrungsexpertinnen und -experten berichten sie, was fremdplatzierte Kinder wirklich brauchen, und zeigen auf, wie schnell ein Kind zum Spielball von Kantonen und Behörden wird.
Gespräche mit Fachpersonen und Hintergrundtexte gehen der Frage nach, wie eine Fremdplatzierung ablaufen sollte, bei der das Wohl des Kindes im Zentrum steht. Dabei zeigt sich: Der richtige Umgang mit fremdplatzierten Kindern ist keine Frage
der Professionalität. Es ist eine Frage der Haltung.