In der letzten Dekade haben in Deutschland immer mehr Unternehmen ihren Konzernabschluss nach IAS/IFRS oder US-GAAP aufgestellt. Der Kreis derjenigen, die nach internationalen Standards bilanzieren, wird sich in den nächsten Jahren insbesondere durch die EU-Verordnung zur Konzernrechnungslegung nach IAS/IFRS, aber auch durch die wachsenden Transparenzanforderungen der Deutschen Börse AG an die Unternehmen des Prime Standard erweitern.
Anhand einer empirischen Studie der Unternehmen des DAX 100 und des Neuen Marktes untersucht Anne B. Stahl, welche Motive und Ziele Unternehmen mit einer Umstellung auf IAS/IFRS oder US-GAAP verbinden und welche Faktoren die Wahl des jeweiligen Rechnungslegungsstandards beeinflusst haben. Weitere Schwerpunkte der Arbeit sind die organisatorische Umsetzung der Umstellung sowie die Kommunikation mit den Kapitalmarktteilnehmern.