Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 1,4, Duale Hochschule Baden-Württemberg Mannheim, früher: Berufsakademie Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Lebensmitteleinzelhandel in Deutschland verändert sich ständig. Immer mehr rückt aufgrund von Onlineshops wie Amazon das Thema der Lieferung immer weiter in den Vordergrund. Auch wenn die meisten Deutschen ihre Lebensmittel weiterhin am liebsten stationär kaufen, nehmen immer mehr Kunden die Möglichkeit der Lieferung wahr. Dies geht aus den Zahlen zweier Statista-Studien zum Kaufverhalten von Lebensmitteln in Deutschland stationär und online hervor. Der Umsatz im LEH liegt online bei etwa 1,36 Mrd. € und damit bei 1,2 % vom stationären Handel. Tendenz steigend. Es gibt viele verschiedene Unternehmen auf dem deutschen Markt, die sich in einem solchen Onlinedienst versucht haben, einige davon sind gescheitert. Das Problem in dieser Branche ist, dass die Lebensmittel über ein geringes Haltbarkeitsdatum verfügen und viele der Kunden eine pünktliche Lieferung erwartet. Des Weiteren ist der Kunde aus dem stationären LEH ein breites und in Teilbereichen tiefes Sortiment gewöhnt, welches auch online greifbar sein soll. Die stationäre Konkurrenz ist groß, denn der nächste Supermarkt liegt überwiegend nur wenige 100 Meter weit weg und hat bis in die späten Abendstunden geöffnet.Das hier betrachtete Unternehmen Picnic wurde im Jahre 2015 von vier Unternehmern Joris Beckers, Frederik Nieuwenhuys, Michiel Muller und Bas Verheijen in den Niederlanden gegründet. Im Jahre 2018 expandierte das junge Start-up nach Deutschland und gründete eine Niederlassung in Neuss in Nordrhein-Westfalen.