Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich VWL - Sonstiges, Note: 2,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Finanzmärkte), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit geraumer Zeit liest und hört man immer wieder von den steigenden Miet- und Immobilienpreisen in Deutschland. Es wird diskutiert, ob es sich dabei um eine Immobilienblase handelt oder nicht. Vielen dürfte dabei die gerade erst geplatzte Subprime-Blase in den USA im Kopf sein, welche letztlich für große Verwerfungen auf den globalen Finanzmärkten gesorgt hat. Den Höhepunkt setzte dabei die Insolvenz der Investmentbank Lehman Brothers. Es folgten die Banken- und letztlich die Staatenkrise in Europa, welche aktuell wieder für Schlagzeilen sorgt. Die Notenbanken senkten weltweit die Leitzinsen und versorgten so die Wirtschaft mit billigem Geld. Die Renditen für Anleger sanken ebenso wie die Zinsen für Kredite. In diesem Umfeld stiegen die Miet- und Kaufpreise für Immobilien. Ob es sich hierbei allerdings um überzogene Entwicklungen oder die Bildung neuer, nachhaltiger Preisniveaus handelt, steht zur Diskussion. Es wird argumentiert, dass viele Anleger auf der Suche nach sicheren Anlageformen sind und daher bereit seien, die gestiegenen Preise in Kauf zu nehmen. Es erscheint aber kurios, dass nach einer geplatzten Immobilienblase, welche die weltweite Finanzkrise auslöste, Immobilien als sichere Anlageform angesehen werden. Diese Arbeit soll einen Betrag zur Einordnung der Geschehnisse am Immobilienmarkt leisten.