Rund 4,6 Milliarden Menschen leben derzeit weltweit in Städten, das sind jetzt schon fast zwei Drittel der Erdbevölkerung, Tendenz steigend. Städte wie New York, Paris, Tokio oder Rio sind globale Sehnsuchtsorte, sie versprechen Freiheiten und Möglichkeiten, vibrierende Kultur und pulsierende Wirtschaft. Aber gleichzeitig stehen sie auch für immer krasser steigende Mieten, organisierte Kriminalität, gefährlich stickige Luft in immer heißeren Sommern und Dauerstaus auf verstopften Straßen. Das Image der Metropolen changiert schon lange zwischen Mythos und Moloch - und trotz allem scheint die Großstadt ein geradezu zwingendes Erfolgsmodell menschlicher Gesellschaften zu sein.