Neue Basisinnovationen wie die UMTS-Technologie ermöglichen es Unternehmen, neue Produkte und Dienste zu entwickeln, die deutlich von bisherigen Nutzungsgewohnheiten und Kundenbedürfnissen abweichen. Um neue Dienste marktfähig zu gestalten, müssen Unternehmen nicht nur die ungewohnten Herausforderungen der neuen Technologie meistern, sondern auch die noch unbekannten Kundenbedürfnisse erforschen, gegebenenfalls visionär entwickeln. Daher können klassische Prozesse der Produktentwicklung nicht angewendet werden.
Matthias Möller zeigt, dass Unternehmen diese Aufgaben bewältigen können, indem sie sich durch einen iterativen Prozess des Ausprobierens und Lernens in Innovationsexperimenten marktfähigen Diensten annähern. Er untersucht zudem, wie bei diskontinuierlichen Innovationen Kunden als wichtige Quelle für bedürfnisbezogene Informationen in den Prozess integriert werden können. Studien und Innovationsexperimente aus dem Bereich mobiler Dienste reflektieren die theoretischen Ergebnisse.