Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Arbeitsrecht, Note: 1,7, Hochschule Anhalt - Standort Bernburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Bachelorarbeit thematisiert im ersten Teil die rechtliche Analyse der mobilen Arbeitsgestaltung sowie im zweiten Teil die der vorliegenden Gesetzentwürfe. Zunächst gilt es in Teil eins der Arbeit zu erläutern, was unter mobiler Arbeitsgestaltung zu verstehen ist, weshalb die Begriffe Telearbeit, Homeoffice sowie mobile Arbeit näher betrachtet werden. Nach den Begriffsbestimmungen folgt die Untersuchung der rechtlichen Handhabung der mobilen Arbeitsformen in der Praxis. Die Themengebiete Arbeitszeit, Arbeitsschutz, Gestaltung des Arbeitsplatzes, Datenschutz, Haftung und Sozialversicherung sollen von der Untersuchung erfasst werden. Der Sinn und Zweck besteht darin, einen Überblick über die derzeitige rechtliche Situation bei der Inanspruchnahme der mobilen Arbeitsgestaltung zu geben, um mögliche praktische Probleme zu identifizieren. Im zweiten Teil der Arbeit sollen die vorliegenden Gesetzentwürfe betrachtet werden. Nach einer kurzen inhaltlichen Wiedergabe soll herausgearbeitet werden, inwiefern die Gesetzentwürfe für die in den einzelnen Themengebieten identifizierten Probleme Lösungen anbieten. Das Ziel besteht darin, die Frage zu beantworten, ob die Gesetzentwürfe dafür geeignet sind, bestehende rechtliche Unsicherheiten zu beseitigen. Abschließend gilt zu erörtern, ob sich die Schaffung eines rechtlichen Rahmens für die Umsetzung mobiler Arbeit überhaupt als sinnvoll erweist. "Es gibt keinen Grund, warum irgendjemand einen Computer in seinem Haus bräuchte." (Ken Olsen, Gründer Digital Equipment Corporation, 1977).Aus heutiger Sicht betrachtet, gilt die Äußerung als eine derartige Fehlprognose. In der Arbeitswelt 4.0 besteht die Möglichkeit für den Arbeitsnehmer durch neue Informations- und Kommunikationstechnologien, wozu u.a. Laptops, Smartphones und Tablets gehören, die berufliche Tätigkeit ortsungebunden auszuführen. Auch privat belief sich der Anteil der Smartphone Nutzer in Deutschland 2020 bereits auf 86% , was bedeutet, dass fast jeder Deutsche ein Smartphone nutzt und somit in der Theorie, um die Dimensionen zu verdeutlichen, die Möglichkeit besitzt, ortungebunden zu arbeiten.