Zum Werk
Der Autor beschreibt zunächst grundlegende Strukturen, die sich in der Entwicklung des Rechts in Europa herausgebildet haben: das römischkanonische Recht, das in Europa geltende ius commune als Gemeines Recht und das daneben bestehende jeweils nationale Recht und das Lehensrecht.
Eingehend werden im Übrigen die Rezeption des römischen Rechts, der juristische Humanismus, das Naturrecht und die Entwicklung nationaler Kodifikationen in Europa beleuchtet.
Einen weiteren Schwerpunkt des Rechtsgeschichte Schlossers stellt die Entwicklung der Rechtseinheit in Deutschland dar. Behandelt wird aber auch das Rechtssystem des Common Law in Großbritannien.
Inhalt
- Europäische Rechtsarchitektur
- Mittelalterliche Rechtsgrundlagen in Europa
- Renaissance des römischen Rechts
- Glossatoren und Kommentatoren
- Gelehrte Rechtskultur in Europa
- Juristischer Humanismus in Europa
- Forensische Jurisprudenz in Europa
- Quellen und Lehre des Naturrechts
- Recht in der Aufklärung
- Zeitalter der Kodifikationen in Europa
- Kodifikationen des Bürgerlichen Rechts in Deutschland
- Grundlagen des Strafrechts in Deutschland im 19. Jahrhundert
- Neuere Kodifikationen in Kontinentaleuropa
- England und das Common Law
Vorteile auf einen Blick
- Darstellung der wesentlichen Entwicklungsstufen des Rechts in Europa seit der Spätantike
- Verbindungslinien von Privat- und Strafrecht
- behandelt den zentralen Prüfungsstoff der Privat- und Strafrechtsgeschichte
Zur Neuauflage
Für die Neuauflage wurde jedes Kapitel des Grundrisses sprachlich umfassend überarbeitet und noch verständlicher gefasst sowie inhaltlich ergänzt. Grundlegend überarbeitet sind die Aussagen zur Digitalisierung des Rechtssystems.
Zielgruppe
Für Studierende der Rechtswissenschaften und der Geschichte.