Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 2,3, Universität Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor dem Hintergrund der US Subprime Krise und ihrer Ausbreitung auf die europäischen Kapitalmärkte beantwortet diese Diplomarbeit drei zentrale Fragen:1. Wie die wirtschaftliche Ausgangslage der neuen mittel- und osteuropäischen (MOE) EU Mitgliedsstaaten – Bulgarien, Estland, Lettland, Litauen, Polen, Rumänien, Slowakei, Tschechien, Ungarn – zu Krisenbeginn ist und wie sich die Krise auf die Volkswirtschaften dieser Länder auswirken könnte. 2. Wie der aktuelle Entwicklungsstand der Wohnungsmärkte in diesen neun MOE Staaten ist und welche Rolle eventuelle Wohnungsmarkteinbrüche in diesen Ländern für das Ausmaß der Kriseneffekte auf ihre Volkswirtschaften spielen könnten.3. Inwieweit das Risiko eines Zusammenbruchs dieser Wohnungsmärkte, als Folge interner Faktoren oder infolge der Finanzkrise besteht, ähnlich wie dies in den letzten beiden Jahren in Spanien und Irland passiert ist.Zur Beantwortung dieser Frage wird mithilfe eines Scoringmodells das relative Risiko der Wohnungsmärkte in diesen neun MOE Staaten gemessen. Die ermittelten Werte werden dabei mit den im Oktober 2006 (im Rahmen einer Studie der Deutschen Bank ) gemessenen Risikowerten der Häusermärkte in Spanien und Irland verglichen. Da die zwei westeuropäischen Häusermärkte 2006 die höchsten Risikowerte erzielt haben und anschließend zusammengebrochen sind, kann aus den Ergebnissen der aktuellen Studie eine Schlussfolgerung auch für die weitere Entwicklung der MOE Wohnungsmärkte gezogen werden.