In welchem Umfang und in welcher Ausgestaltung ist eine Haftung des Abschlussprüfers wirtschaftlich sinnvoll - das heißt effizient - und juristisch vertretbar? Hintergrund der Untersuchung von Friederike Schattka ist eine Empfehlung der Europäischen Kommission aus dem Jahr 2008, die Haftung der Wirtschaftsprüfer für Fehler bei der gesetzlichen Jahresabschlussprüfung zu begrenzen. In einigen EU-Mitgliedstaaten existieren entsprechende Haftungsbegrenzungen bereits. Die Autorin skizziert mögliche Haftungsmodelle anhand des deutschen, englischen, französischen, polnischen und schwedischen Rechts. Im Anschluss analysiert sie diese Modelle aus rechtsökonomischer sowie aus rechtsdogmatischer Perspektive und stellt Leitlinien für eine gleichermaßen effiziente und juristisch vertretbare Haftungsgestaltung auf.<br /><br />Geboren 1981; Studium der Rechtswissenschaften in Heidelberg, Kyoto, Krakau und Oxford; Referendariat in Darmstadt, Basel, Berlin und Rabat.