Zum Werk
Die Arbeit behandelt die Frage, wie ein nach ausländischem Recht ausgesetztes Vindikationslegat an einem im Inland belegenen Gegenstand durch das deutsche Recht zu behandeln ist. Der Autor geht dabei zuerst auf Grundlagenfragen des Internationalen Privatrechts wie die Qualifikation ein und untersucht dann das deutsche materielle (Erb-) Recht auf die Vereinbarkeit mit einem Vindikationslegat. Er kommt zu dem Schluss, dass Letzteres nach geltender Rechtlage, wie nach der EuErbVO, im deutschen Recht anzuerkennen ist. Davon ausgehend werden Folgebetrachtungen grundbuch-, steuer- und vollstreckungsrechtlicher Art angestellt sowie die resultierende Erbscheinsproblematik und kautelarjuristische Möglichkeiten aufgezeigt.
Zielgruppe
Für Rechtswissenschaftler im Bereich des Internationalen Privatrechts.