Christinnen und Christen praktizieren Zen. Doch ist dies für den christlichen Glauben förderlich? Wird er dadurch nicht gar aufs Spiel gesetzt? Was veranlasst Gläubige überhaupt, bei Buddha spirituell fremdzugehen? Wie gestalten sie ihre traditionsübergreifende Praxis konkret? Und lässt sie sich theologisch legitimieren? Diesen Fragen geht Alexander Löffler in seiner Studie nach. Er untersucht Gründe für die Ausbildung einer buddhistisch-christlichen Doppelpraxis und sichtet und reflektiert Formen der christlichen Zen-Rezeption. Theologisch fundiert plädiert er für eine Praxis des Zen im christlichen Kontext, die religiöse Alterität als Chance und als grundlegende Bedingung für eine tiefere Erschliessung des christlichen Glaubens versteht.