Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 2,0, FH Krems, Veranstaltung: Kostenmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: „Dem Kostenmanagement kommt insbesondere in der Analyse und Gestaltung von Kosten eine besondere Bedeutung zu“ (Stoffer, 2009, S. 3). Denn durch aktives Kostenmanagement entlang der Wertschöpfungskette eines Unternehmens kann Kunden- und Gewinnorientierung sowie Wettbewerbsfähigkeit sichergestellt werden. So ist es für Unternehmen der heutigen Zeit unumgänglich ein effizientes Kostenmanagement durchzuführen. Auch das Fixkostenmanagement als Bestandteil des Kostenmanagements gilt als wichtiges Standbein. Denn ein wesentlicher Teil der Herstellkosten in einem Unternehmen sind fix, somit kann eine Produktionsmengenreduzierung nicht mehr zu einer signifikanten Einsparung von variablen Kosten führen. Laut Schmalbach verhindert es die Zunahme von Fixkosten, flexibel am Markt produzieren bzw. agieren zu können und dies führt zu Ertragsrückgängen, die die Existenz des Unternehmens gefährden können (Monauni, 2011, S. 1). Deshalb ist es für Unternehmen unumgänglich geworden, die Fixkostenpositionen im Unternehmen zu überwachen und möglichst gering zu halten. Wie diese Ergebnisse des Vortrages von Eugen Schmalbach schon damals aufzeigte, sind Fixkosten ein wesentlicher und essenzieller Bestandteil eines Unternehmens. Das unkontrollierte Ansteigen von Fixkosten erschwert Unternehmen wettbewerbsfähig und flexibel am Markt anzubieten bzw. zu sein. Das Fixkostenmanagement liefert somit einen erheblichen Beitrag um die Kostenposition in einem Unternehmen zu optimieren (TCW, 2012, S. o.S.). Besonders für anlagenintensive Unternehmen, wie die Agrana AG, mit welcher sich die vorliegende Arbeit beschäftigt, ist es notwendig, Fixkostenmanagement zu betreiben, um Kosten zu optimieren. So meint auch Robl (2013), der Leiter der Controllingabteilung in der Agrana Tulln AG, dass „Fixkosten so hoch wie nötig und so gering wie möglich gehalten werden“.