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Feindlich-verzerrte Wahrnehmung der Nachrichtenberichterstattung als Bedrohung der sozialen Identität

Eine sozialpsychologische Erklärung des Hostile Media Phänomens

Inhalt

Im Zentrum dieser Arbeit steht die Frage, wie Mitglieder von sozialen Gruppen auf die Nachrichtenberichterstattung zu einem Thema reagieren, welches für ihre soziale Gruppe relevant ist. Mit der Zielsetzung, die Rolle der sozialen Identität für die feindlich-verzerrte Wahrnehmung der Nachrichtenberichterstattung und deren Konsequenzen zu untersuchen, befasst sich die Autorin mit einer sozialpsychologischen Erklärung des Hostile Media Phänomens. Aufbauend auf einer theoretischen Modellierung folgt eine empirische Prüfung des Erklärungsmodells mittels einer quantitativen Befragung mit experimenteller Untersuchungsanlage. Die Ergebnisse verdeutlichen insbesondere die Bedeutung der wahrgenommenen Bedrohung der sozialen Identität für die Konsequenzen der feindlich-verzerrten Wahrnehmung der Nachrichtenberichterstattung. Es zeigt sich beispielsweise, dass Gruppenmitglieder eher bereit sind, Journalistinnen und Journalisten verbal abzuwerten, wenn sie sich durch deren Berichterstattung in ihrer sozialen Identität bedroht sehen.

Die Autorin

Sophie Bruns ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.

Bibliografische Angaben

Februar 2025, Deutsch
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
978-3-658-47338-9

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