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Europäische Zentralbank und Federal Reserve Bank im Vergleich. Die Wirtschaftsprobleme im europäischen Raum und mögliche Lösungsansätze

Inhalt

Akademische Arbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,6, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Stuttgart, früher: Berufsakademie Stuttgart, Veranstaltung: Macroeconomics, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit vergleicht die Europäische Zentralbank (EZB) mit dem Federal Reserve System (FED). Aufbauend darauf werden Probleme, die in einem Währungsraum aufkommen können, am Beispiel des Euroraums analysiert und gleichzeitig Lösungsvorschläge für die EZB für den Umgang mit diesen Problemen ermittelt. Heutzutage ist Geld in einer Volkswirtschaft als Tausch/Zahlungsmittel nicht mehr wegzudenken. An die Zeiten, in denen noch mit Gütern wie Gold oder Edelsteinen getauscht werden musste, möchte sich niemand mehr erinnern. Allein die Teilbarkeit und die Transparenz der Preise macht Geld zu einem besseren Zahlungsmittel. Ob es sich nun um Münzgeld, Banknoten oder Giralgeld handelt, spielt keine Rolle, wobei Ersteres langsam einen Abschied nehmen muss. Geld hat aber zusätzlich noch die Funktion eines Wertaufbewahrungsmittels. Hier zeigt sich der Vermögenscharakter des Geldes, der vor allem auf dem Vertrauen der Menschen beruht. Diese Funktion des Geldes lässt sich grob in zwei Arten unterscheiden. In die Vorsichtskasse, die auch mit einem Notgroschen vergleichbar ist, gehen Ersparnisse für ungewisse aber bei Eintritt dringliche Ereignisse, wie ein Versagen des Kühlschrankes.Die Vorsichtskasse wird vor allem bei ungewissen Wirtschaftslagen durch das Angstsparen der Menschen gefüllt. Die Spekulationskasse wiederum beinhaltet die Wertpapiere oder andere Anlageformen der Menschen. Hier wird auf Gegenwartskonsum verzichtet, um durch Zinsen das Geld für sich selbst arbeiten zu lassen. Diese Kasse ist vor allem abhängig von den Zukunftserwartungen bezüglich der Konjunktur und der damit verbundenen Wertentwicklung der Anlageformen.Durch die Einführung von Geld in den Volkswirtschaften wurden aber nicht alle Probleme des Tauschhandels gelöst. Das erste Problem war, dass nun jede Volkswirtschaft eine andere Währung hatte. Wenn nun staatenübergreifend gehandelt werden wollte, bedarf es bestimmten Wechselkursen. Diese Wechselkurse müssen wiederum irgendwie festgelegt werden, um den Handel zu erleichtern. Nach dem Beschluss auf eine Gemeinschaftswährung in Europa in den Verträgen von Maastricht in 1992, wurde auch schnell klar, dass diese Währung irgendwie gesichert werden musste. Dies war die Geburtsstunde der EZB. Das nächste Problem war nun, dass das Vertrauen in diese Währung beibehalten werden musste, da sie sonst keinen Wert mehr besitzt.

Bibliografische Angaben

September 2020, 33 Seiten, Deutsch
GRIN VERLAG
9783346255402

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