Bachelorarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,3, Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach (Steuern und Wirtschaftsprüfung), Sprache: Deutsch, Abstract: Zunächst werden im ersten Grundlagenkapitel die zivil bzw. handelsrechtlichen Grundlagen der KG und insb. ihrer Gesellschafter dargelegt. Dabei sind zunächst die Behandlung von Gewinnen und Verlusten, die Kapitalkontensystematik, die Verlustentstehung- und Verteilung sowie die Entnahmerechte von Voll- und Teilhafter darzustellen. Danach werden die unterschiedlichen Haftungsverhältnisse von Voll- und Teilhaftern der KG aufgeführt. Im das Zivil- und Handelsrecht abschließenden Unterkapitel werden außerdem die Formen des Gesellschafterwechsels weiter behandelt. Im zweiten Grundlagenkapitel werden die steuerrechtlichen Grundlagen erläutert. Zunächst wird der Verlustabzug nach § 10d EStG vorgestellt, unter dem die Vollhafter regelmäßig zu subsummieren sind. Anschließend wird der Regelungskomplex der Verlustbeschränkungen des § 15a EStG, der die Teilhafter umfasst, anhand von Literatur und Rechtsquellen systematisch vorgestellt sowie die Besonderheiten, die sich bei doppelstöckigen und vermögensverwaltenden Personengesellschaften ergeben. Dabei werden die Abs. 4 und 5 des § 15a EStG aufgrund ihrer Nähe zur AO bzw. ihrem Aufzählungscharakter nicht gesondert behandelt. Die bilanziellen und steuerlichen Grundlagen, die die laufende Besteuerung der Gesellschafter einer Personengesellschaft insbesondere Ergänzungsbilanzen betreffen, sollen dabei als bekannt vorausgesetzt werden. Die neben § 15a EStG zusätzlich existierende Missbrauchsvorschrift § 15b EStG wird dabei nicht behandelt. Im ersten Hauptkapitel werden die Übertragungsmöglichkeiten von Mitunternehmeranteilen mit negativem Kapitalkonto unterschieden nach Voll- und Teilhafter sowie nach den Folgen für Überträger und Übernehmer. Diese werden nach entgeltlicher, unentgeltlicher und teilentgeltlicher Übertragung unter Zuhilfenahme von Literatur und Rechtsprechung dargestellt. Die Übertragung von Vollhaftern dient dabei auch als Grundlagenkapitel, welches die Grundzüge des § 16 Abs. 1 S. 2 EStG und des § 6 Abs. 3 EStG darstellt. Das Kapitel zur Übertragung von Mitunternehmeranteilen mit negativem Kapitalkonto bei Teilhaftern baut auf diesen Grundlagen auf und berücksichtigt dabei das Schicksal etwaiger durch § 15a EStG vorhandener ausgleichs- bzw. abzugsfähiger und nur verrechenbarer Verluste im Verhältnis zu vorhandenen stillen Reserven. [...]