Zum Werk
Der Erhalt natürlicher Lebensgrundlagen und die Schaffung menschenwürdiger Arbeitsbedingungen in globalen Wertschöpfungsketten sind zentrale Fragen für Wissenschaft und Praxis in unserer Zeit. Innerhalb dieser Themenkomplexe setzt sich die vorliegende Arbeit mit der Reichweite und dem Potenzial vertragsrechtlicher Durchsetzungsmöglichkeiten von Corporate Social Responsibility (CSR) auseinander. Dazu untersucht sie insbesondere aus rechtsökonomischer Sicht, ob und wie eine vertragsrechtliche Durchsetzung für die Verwirklichung von CSR-Standards sinnvolle Beiträge leisten kann. Die Arbeit analysiert die Durchsetzung in drei vertragsrechtlichen Beziehungen: Vertragsbeziehungen zwischen Endabnehmern und Verkäufern, Vertragsbeziehungen innerhalb der Lieferkette und Vertragsbeziehungen zwischen Stakeholdern am Ort von Produktionsstätten und inländischen Abnehmergesellschaften. Um herauszufinden, welches Potenzial vertragsrechtliche Mittel für eine wirksame und effiziente Durchsetzung von CSR-Standards haben, beschäftigt sich die Autorin außerdem mit der rechtlichen Qualifikation von CSR-Standards sowie mit Aspekten der prozessualen Durchsetzung von CSR-Standards.
Zielgruppe
Für Rechtswissenschaftlerinnen und Rechtswissenschaftler sowie Praktikerinnen und Praktiker im Bereich Compliance.