Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich VWL - Außenhandelstheorie, Außenhandelspolitik, Note: 1,7, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Bachelorarbeit widmet sich der Forschungsfrage, inwiefern das TTIP als zukünftiges, regionales Freihandelsabkommen vor dem Hintergrund der Ergebnisse bisheriger Studien zu bewerten ist. Der Fokus liegt nicht auf den teils sehr umstrittenen Vertragsinhalten, sondern auf der Methodik der Studien und deren prognostizierten ökonomischen Wachstumseffekten für die EU und die USA. Um den Umfang des TTIP zu verdeutlichen, werden die Chancen und Risiken des Freihandelsabkommens diskutiert sowie die Aktualität des TTIP in Hinblick auf andere momentan verhandelte Freihandels-abkommen erörtert. In dem umstrittenen Abkommen geht es nicht wie bei anderen Freihandelsabkommen primär um den Abbau tarifärer Handelshemmnisse (wie z.B. Zölle), stattdessen gilt es die nicht-tarifären Handelshemmnisse durch Instrumente der regulativen Zusammenarbeit zu reduzieren. Deshalb werden zu Beginn dieser Bachelorarbeit die Handelshemmnisse für internationale Handelsströme in der Theorie aufgezeigt. Regionale Freihandelsabkommen haben sich bereits als ein sehr erfolgreiches Modell zur Förderung der Außenwirtschaft erwiesen und sind mittlerweile ein wichtiger Bestandteil im Instrumentenkasten der Außenhandelspolitik vieler Staaten. Hier gilt es zu erforschen, ob die regionale Handelsliberalisierung einen „Baustein“ oder einen „Stolperstein“ für eine globale Handelsordnung darstellt. Die nie dagewesene Größenordnung der transatlantischen Integrationsbemühungen zwischen der EU und den USA heizt diese Diskussion zusätzlich an.