Kunsttherapie nutzt künstlerische Medien therapeutisch und bringt sie in interdisziplinäre Gesundheitskontexte ein. Der hier vorgestellte phänomenologische Ansatz fokussiert auf Wahrnehmen, Erfahren und Handeln mit Kunst. Im Zentrum steht das künstlerische Tun der PatientInnen im therapeutischen Rahmen. Ausgehend von der Beschreibung des situativ Erscheinenden entfaltet die kunsttherapeutische Reflexion ihre Wirkung im Alltagstransfer - eine referenzarme, erlebensorientierte Sichtweise der kunsttherapeutischen Begleitung. Das Buch verbindet theoretische Grundlagen mit künstlerisch-therapeutischer Praxis und lädt zu einem multidisziplinären Diskurs ein.