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Die Kriminologische Deliktsanalyse: Phänomenologische Faktoren am Beispiel des Delikts "Bankraub"

Faktoren eines typischen "Banküberfalls"

Inhalt

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Jura - Strafprozessrecht, Kriminologie, Strafvollzug, Note: 1,3, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Seminararbeit beschäftigt sich mit der Kriminologischen Deliktsanalyse (KDA) am Beispiel des Delikts „Bankraub“ und soll somit die Wichtigkeit der KDA für die polizeiliche Arbeit innerhalb der Kriminologie verdeutlichen. Mit Hilfe der Deliktsanalyse können Brennpunkte der Kriminalität erkannt und mit kriminalistischen Maßnahmen bekämpft werden. Die gewonnenen Erkenntnisse können also dabei helfen, Verbrechen zu verstehen und deren Aufklärung zu erleichtern. Die KDA soll sich darüber hinaus nicht mit einem einzelnen speziellen Fall beschäftigen, sondern sie „befasst sich vielmehr mit dem Deliktsfeld, dem Phänomen und dem Blick auf die Gesamtheit“. Aufgrund der Komplexität der KDA soll nur eine phänomenologische Untersuchung des Delikts stattfinden, diese jedoch sowohl auf Bundes- als auch Landesebene. Um diese detailliert vornehmen zu können, werden die Bereiche der Ätiologie und Kriminalitätskontrolle außen vorgelassen, auch wenn diese in der Gesamtanalyse unverzichtbar sind. Das ausgewählte Delikt eignet sich darüber hinaus besonders gut für diese Analyse, da die (PKS) nur das sogenannte Hellfeld widerspiegeln kann und das Dunkelfeld der Raubüberfälle auf Geldinstitute, Postfilialen und -agenturen sehr gering eingeschätzt wird. Diese Arbeit soll einleitend eine grobe Einordnung der KDA innerhalb der Kriminologie geben und die Methodik der Deliktsanalyse einführen. Im nächsten Schritt muss zunächst einmal das Delikt als solches eingeordnet werden: Zu welcher Kriminalität gehört der Bankraub? Der Begriff und der Tatbestand des Delikts sollen anhand des Strafgesetzbuches eingeordnet werden. Zu Beginn der phänomenologischen Untersuchung im vierten Kapitel werden allgemeine Angaben zum Delikt getätigt: Wie ist die aktuelle Lage in Deutschland und NRW, was zeigt die statistische Entwicklung und wie hoch ist beispielsweise die Aufklärungsquote? Im Anschluss werden Tatzeit, Tatort, Tatopfer, Tatobjekt/Tatbeute, Tatmittel, Tathergang und Täter anhand der vorhandenen Daten begutachtet. Das Fazit stellt einen zusammenfassenden Überblick des Phänomens „Bankraub“ im Hinblick auf seine phänomenologischen Faktoren und deren Zusammenhänge her.

Bibliografische Angaben

Mai 2022, 17 Seiten, Deutsch
GRIN VERLAG
9783346640604

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