Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,7, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit soll den neuen Gesetzesentwurf des Bundesministeriums der Finanzen für das Bewertungsvorgehen der steuerlichen Bemessungsgrundlage von bebauten Grundstücken hinsichtlich der sonstigen bebauten Grundstücke mit der aktuellen Gesetzeslage vergleichen und analysieren. Dazu wird zunächst auf die Notwendigkeit der Reform hingewiesen, die beiden Bewertungsmuster nach jeweiliger Rechtsgrundlage getrennt dargestellt, um sie schlussendlich miteinander zu vergleichen und die Veränderung herauszuarbeiten.Die Aktualität des Gesetzes spiegelt sich in der Wortwahl verschiedener Medienhäuser wieder, wenn diese über die anstehende Grundsteuerreform berichten. So betitelt „Die Welt“ die politische Diskussion über das Vorhaben als die „Soziale Frage“ unserer Zeit“, basierend auf der Angst vieler Bürgerinnen und Bürger, insbesondere des bürgerlichen Lagers, durch ungerechte Steuerzahlungen quasi enteignet zu werden. Die grundsteuerliche Bewertung von sonstigen bebauten Grundstücken unterscheidet sich jedoch in einigen Punkten maßgeblich von der Beurteilung anderer Grundstücksarten wie Wohngebäuden und landwirtschaftlichen Baugrundstücken. Für diese, gemeint sind sonst. beb. Grundstücke, ist das Sachwertverfahren gem. §§ 250 Abs. 4, 258 – 260 anzuwenden.