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Die Europäisierung des kirchlichen Individualarbeitsrechts

Der Einfluss von EMRK und Unionsrecht unter Berücksichtigung seiner verfassungsrechtlichen Grenzen

Inhalt

Anna-Lisa Giehl untersucht den Einfluss der EMRK und des Unionsrechts auf die Zulässigkeit besonderer Einstellungsvoraussetzungen und Loyalitätsobliegenheiten in kirchlichen Arbeitsverhältnissen. Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts haben kirchliche Einrichtungen bei der Ausgestaltung ihrer Arbeitsverhältnisse verfassungsrechtlich abgesicherte Sonderrechte. Diese werden jedoch insbesondere durch das europäische Antidiskriminierungsrecht und die aktuelle Rechtsprechung des EuGH eingeschränkt. Die Autorin kommt zu dem Ergebnis, dass diese Einschränkung kirchlicher Autonomie die Grenze verfassungsrechtlich zulässiger europäischer Integration nicht überschreitet. In der Konsequenz gelten für Loyalitätsobliegenheiten und Einstellungsvoraussetzungen strengere Zulässigkeitsvoraussetzungen als bisher. Diese ergeben sich insbesondere aus den Diskriminierungsverboten des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes und der Inhaltskontrolle arbeitsvertraglicher Regelungen.<br /><br />Studium der Rechtswissenschaften in Heidelberg, Straßburg und Freiburg i.Br.; 2017 Erstes Juristisches Staatsexamen; Referendariat am Landgericht Karlsruhe mit Station bei der Europäischen Kommission in Brüssel; 2019 Zweites Juristisches Staatsexamen; 2021 Promotion; seit 2019 Rechtsanwältin in Karlsruhe.

Bibliografische Angaben

Januar 2022, 334 Seiten, Deutsch
MOHR SIEBECK
9783161613241

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