Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,3, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Frankfurt früher Fachhochschule (Hessische Berufsakademie), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird die Frage behandelt, wie sich die Chancen und Risiken der Währungsunion im besonderen Fall Kosovo ausgewirkt haben. Die zwei Vorteile – Sicherung der Preisstabilität und Verringerung der Transaktionskosten – sowie derNachteil des Verzichts auf Wechselkursanpassungen werden auf den Kosovo bezogen. Die Analyse bezieht sich dabei auf das wirtschaftliche Umfeld.Des Weiteren soll ein Verständnis für die Funktionsweise einer einseitigen Euro-Einführung geschaffen werden. Dafür wird der Vorgang im Kosovo geschildert. Im Allgemeinen soll die vorliegende Arbeit einen Beitrag dazu leisten, mögliche für die wirtschaftliche Entwicklung des Kosovo förderliche Faktoren zu bestimmen. Der Fokus liegt auf der makroökonomischen Ebene und auf den drei oben genannten Merkmalen der Währungsunion.Seit derzeit 17 Jahren teilen sich Bürger in der Europäischen Union eine Währung – den Euro. Der Wohlstand stieg seit seiner Einführung im Jahr 2002. In der Eurokrise 2010 wurden dann die Risiken einer Währungsunion offenbart. In folgenden Diskussionen wurde die Frage gestellt, ob der Euro die optimale Lösung für Europa ist. Vor- und Nachteile der einheitlichen Währung werden gegeneinander abgewogen.Der Kosovo führte im Jahr 2002, knapp zwei Jahre nach Ende des Krieges, den Euro ohne ein offizielles Abkommen mit der EU ein. Aufgrund dieser besonderen Umstände ist die Einführung des Euro im Kosovo anders zu bewerten als in den Ländern derWährungsunion.