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Die Bilanzierung von Pensionsrückstellungen und die Auswirkungen ihrer Auslagerung

Inhalt

Inhaltsangabe:Einleitung:Auch im Jahr 2005 setzte sich der Trend fort, dass deutsche Unternehmen zunehmend ihre unmittelbaren Pensionsrückstellungen aus der Bilanz auslagerten. Dabei wurde vor allem die Auslagerung auf ein CTA (Contractual Trust Arrangement) bevorzugt. Bekannteste aktuelle Beispiele aus der Presse waren BASF und Henkel, die im Jahr 2005 ein Großteil ihrer Pensionsverpflichtungen auslagerten. Im Jahr 2006 werden weitere folgen, wie u. a. die E.ON AG, Continental, die Deutsche Börse AG, MAN und die Heidelberger Druckmaschinen AG ankündigten. Die Gründe und Ursachen dafür sind vielfältig und zum Teil unternehmensspezifisch. Die Zusammenhänge und Auswirkungen die zu einer solchen Auslagerung der Pensionsrückstellungen führen, sollen in dieser Diplomarbeit beleuchtet werden. Weiterhin soll untersucht werden, in welchem Umfang DAX Unternehmen bereits eine externe Finanzierung ihrer Pensionsrückstellungen nutzen und welche Form der Auslagerung am wirkungsvollsten ist. Im internationalen Vergleich ist es bereits üblich, Pensionsverbindlichkeiten an externe Versorgungsträger zu übertragen. Somit erhöht eine Auslagerung die Vergleichbarkeit deutscher Unternehmen zu ihren internationalen Konkurrenten. Aber auch Basel II, die seit 2005 verpflichtende Bilanzierung nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) für börsennotierte Unternehmen und die Politik der Ratingagenturen, Pensionsrückstellungen als Fremdkapital zu bewerten, beeinflussen die Entscheidung Pensionsrückstellungen auszulagern. Die weltweite Ausrichtung vieler deutscher Unternehmen zwingt diese, ihre Organisation und ihre Rechnungslegung an internationale Standards anzupassen. Neben der Internationalisierung der Wirtschaft ist aber auch die demographische Entwicklung der Bevölkerung ein wichtiger Grund, warum sich gerade jetzt so viele Unternehmen Gedanken über die Finanzierung ihrer Pensionszusagen machen. Durch höhere Lebenserwartungen steigen die Pensionsrückstellungen an und die gesetzliche Rentenversicherung kann durch ihre Umlagefinanzierung den Lebensstandard im Alter nicht mehr sichern. Daher kommt auf die Unternehmen mittels der betrieblichen Altersversorgung (bAV) Verantwortung zu, die notwendige Verbesserung der Alterssicherung mit zu gestalten.Gang der Untersuchung:Um in das Thema einzuführen werden in Kapitel 2 die Grundlagen der Rechnungslegung von Pensionsrückstellungen nach HGB, IFRS und nach den US-amerikanischen General Accepted […]

Bibliografische Angaben

Dezember 2006, 108 Seiten, Deutsch
DIPLOM.DE
9783956360978

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