Masterarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,7, Universität Hohenheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit ist, die Problematik uneinheitlicher Konzepte zur Besteuerung von gewerblich tätigen Personengesellschaften mit internationalem Gesellschafterkreis zu untersuchen. Zur Analyse wurde die USA als Vergleichsland herangezogen, da aufgrund derer zivilrechtlichen und steuerrechtlichen Besonderheiten sämtliche Gestaltungsmöglichkeiten im Verhältnis zu Deutschland abgebildet werden können. Zunächst werden die zivilrechtlichen Grundlagen und die Besteuerungskonzeptionen insbesondere in Deutschland und den USA beschrieben. Sodann werden die Ursachen für die Konflikte herausgearbeitet und die unilateralen sowie bilateralen Maßnahmen zu deren Lösung erläutert. In den Kapiteln 5 und 6 wird die laufende Ertragsbesteuerung von grenzüberschreitend tätigen Personengesellschaften und ihren in- und ausländischen Gesellschaftern diskutiert. Dabei werden die Fälle mit und ohne Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) getrennt voneinander behandelt. Die Besonderheiten des US-Steuerrechts und des DBA zwischen Deutschland und den USA werden an gegebener Stelle aufgezeigt. Personengesellschaften sind nicht nur in Deutschland weit verbreitet, sondern nehmen auch bei grenzüberschreitenden Investitionen immer stärker an Bedeutung zu. Allerdings existiert auf internationaler Ebene weder zivilrechtlich noch steuerrechtlich ein einheitliches Konzept zur Behandlung von Personengesellschaften. Folglich kommt es regelmäßig zu Konfliktsituationen, mit denen sich die Rechtsprechung und die Finanzverwaltung sowie zahlreiche Autoren seit langem beschäftigen. Im Ergebnis kommt es zu Doppel-, Minder- oder Nichtbesteuerungen, die sowohl innerstaatlich als auch zwischenstaatlich zu lösen versucht werden. Probleme ergeben sich jedoch insbesondere bei Sachverhalten, die von den beteiligten Staaten unterschiedlich aufgefasst werden.