Dieses Buch zeigt auf, zwischen welchen gesellschaftlichen Polen oder Widersprüchen die Polizeiforschung bis heute steht. Dies ist umso bedauerlicher, da eine (kritische) Polizeiforschung zum gegenwärtigen Zeitpunkt, mit allen Verwerfungen in den demokratischen Systemen, der Rücknahme demokratischer Rechte und den vielfältigen Krisen, notwendiger denn je wäre. Dieser Band stellt die Entwicklung und die Ergebnisse der Forschungen für, über und von der Polizei in den letzten 50 Jahren dar und hinterfragt diese kritisch. Er richtet sich somit an Forschende und Praktiker*innen gleichermaßen.
Der Autor
Dr. Karlhans Liebl ist Professor (pen.) für Kriminologie an der Hochschule der Polizei Sachsen in Rothenburg/Oberlausitz. Zuvor war er beim Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht, FG Kriminologie, in Freiburg beschäftigt.