Was in der Welt gelten oder als Tatbestand verbürgt sein soll, muss aktenkundig geworden sein. Als wäre der Prozessgrundsatz Quod non est in actis, non est in mundo noch gültig, entscheiden Behörden der ›verwalteten Welt‹ über unsere Wirklichkeit, Identität und Handlungsmacht im Medium der Akte/n. Dabei sind diese keineswegs nur Sache der Verwaltung: Die Geschichten der Akte/n in diesem (Open Access-)Band der AdminiStudies handeln auch von einer Mediengeschichte ihrer Migration in pädagogische oder medizinische, politische, militärische oder wirtschaftliche Organisationen sowie technische Bereiche und künstlerisch-literarische Domänen.