Die kleine Wilhelmine ist ihr Augenstern, doch außer ihrer Tochter hat die alte Frau alles verloren, was das Schicksal einem Menschen nehmen kann. Im Trubel des Berliner Weihnachtsmarktes kommt ihr nun auch noch der letzte Taler für Geschenke abhanden. Weiter hinab ins Elend kann es nicht gehen. Manchmal aber tritt der Heiland noch persönlich in eine kleine arme Stube, so Ludwig Tieck in dieser bewegenden Festtagsgeschichte aus der Zeit der Romantik.