Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung transformieren sich nicht nur die Geschäftsmodelle von Unternehmen, sondern auch klassische Wertschöpfungsnetzwerke (Supply Chains) sollen hin zu digitalen Wertschöpfungsnetzwerken (sog. Digital Supply Chains) transformiert werden. Dabei ändern sich nicht nur die Prozesse, sondern auch die Strukturen in und von Wertschöpfungsnetzwerken fundamental. In Verbindung mit datengetriebenen Produkten und Services entstehen komplexe Produkt-Service-Bündel, die in weitaus umfassenderen Ökosystemen erbracht werden. Bisherige Rollen und Akteure wandeln sich, wodurch sich die Wettbewerbslandschaft grundlegend verändert.
An diesem Gedanken setzt die Dissertation von Meike Stradtmann an. Sie untersucht den industriell geprägten Mittelstand in digitalen Wertschöpfungsnetzwerken mit Blick auf die aktuelle Umsetzung, zentrale Herausforderungen, Anforderungen und Gestaltungsmöglichkeiten. Im Ergebnis leitet die Autorin evidenzbasierte Handlungsempfehlungen ab und liefert dadurch einen wesentlichen Erkenntnisbeitrag für die Forschung und die Praxis.
Die Autorin
Meike Stradtmann war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Unternehmensführung & Controlling und im Europäischen Forschungsfeld für Angewandte Mittelstandsforschung an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg sowie Mitarbeiterin am Kompetenzzentrum für Industrie 4.0 an der Friedrich-Alexander-Universität in Nürnberg. Sie ist als Unternehmensberaterin für Strategie und digitale Transformation tätig.