Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 2,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Personalwirtschaft und Organisation), Veranstaltung: HS Mitbestimmung und Arbeitsbeziehungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema der vorliegenden Arbeit ist das „System der Mitbestimmung in denNiederlanden und das Verhältnis zur Mitbestimmung in der EuropäischenAktiengesellschaft“. Ziel der Ausarbeitung ist es, die Mitbestimmung derArbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer1 in den Niederlanden komprimiert darzustellen unddie Auswirkungen aufzuzeigen, die sich durch die Verabschiedung der Mitbestimmung inder Europäischen Aktiengesellschaft für die Niederländischen Arbeitgeber undArbeitnehmer ergeben. Zur Einleitung werden die Verordnung und die Richtlinie zumStatut der Europäischen Aktiengesellschaft vorgestellt. Die Zusammenfassung im letztenKapitel soll es möglich machen, die Auswirkungen des neuen Erlasses auf Deutsche undNiederländische Arbeitnehmer zu vergleichen. Im Rahmen einer Hauptseminararbeitkönnen leider nur die grundlegenden Aspekte dieser Materie dargestellt werden.Die Verordnung und die Richtlinie zur Mitbestimmung die dem Statut der EuropäischenAktiengesellschaft zugrunde liegen, sind erst vor knapp sechs Monaten verabschiedetworden, nämlich am 10. November 20012. Das Thema dieser Arbeit ist somit hochaktuell.Leider bedeutet diese Aktualität aber auch, dass zu dem Thema noch keine Literaturexistiert, die sich auf die definitiv verabschiedeten Gesetzestexte bezieht. Daher wurdenzur theoretischen Abdeckung des Themas mehrere Quellen aus dem Internetherangezogen. Um die Elektronischen Veröffentlichungen mit wissenschaftlicher Literaturzu hinterlegen wurden Werke genutzt, die in den Jahren 1992 bis 2001 veröffentlichtwurden3. Um schließlich eine empirische Abdeckung der Angaben über dieMitbestimmung in den Niederlanden zu gewährleisten, wurden zwei kurze Interviews mitArbeitnehmern durchgeführt, die in Amsterdam in Niederländischen Betriebsräten tätigsind. Es handelt sich hierbei um Peter Clark von der Medienproduktionsfirma Endemolund um Sigrid Colenbrander4, vom European Data Collection Center (EDCC), einemEuropaweit agierenden Marktforschungsinstitut. Die kompakten Interviews wurden perEmail-Fragebogen auf Englisch durchgeführt und sind im Anhang einsehbar. [...]1 Wenn im Folgenden die Subjektsformen lediglich in der maskulinen Form genannt werden, sind natürlichauch die femininen Personen gemeint. Diese Vereinfachung soll der Übersichtlichkeit des Textes dienen.2 Vgl Richtlinie 2001/86/EG Artikel 163 Ein Werk stammt aus den 70er Jahren4 Die Angaben der Interviewpartner sind vertraulich zu behandeln