Dieser Essay über die Sehnsucht erzählt die Geschichte meiner Suche nach dem Sinn dieser geheimnisvoll unbestimmten Kraft jedes Menschen, in deren Tiefe sich ein gültiges Maß unseres Wesens zu erkennen gab. Konnte womöglich das Bewusstsein der eigenen Sehnsucht jedem Einzelnen die Freiheit einer selbstbestimmten Existenz verleihen und dadurch (potentiell) die friedliche Koexistenz aller Menschen gewährleisten? Um diese wundersam ambivalente Lebensenergie der Sehnsucht philosophisch zu erhellen, bedurfte es einer frei assoziierenden Form und eines hohen Tones. Dieser findet sich im Buch auch in den literarischen Zeugnissen einiger Weggefährten wieder, die uns einladen möchten, den zeitlosen Momenten im eigenen Dasein nachzuspüren.