Seit den 1980er Jahren wurde der kritische Regionalismus weltweit dafür gefeiert, dass er der modernen Architektur eine lokale Sensibilität verleiht. Bald nach ihrem Aufstieg zu internationalen Stars begannen einige kritische Regionalisten jedoch, in der ganzen Welt unverwechselbare, wenn auch 'ortlose' Gebäude zu errichten. Aris Konstantinidis (1913-1993), ein ausserhalb seines Heimatlandes weniger bekannter griechischer Architekt, verbreitete seine Vision einer regionalen Moderne stattdessen durch Veröffentlichungen und durch seine Lehrtätigkeit über die nationalen Grenzen hinaus. Das Buch präsentiert eine operative Geschichte von Konstantinidis' Leben und seines Wirkens ausserhalb Griechenlands, das das Potential alternativer Praktiken des kritischen Regionalismus im Ausland aufzeigt.