Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit wird zunächst sowohl Corporate Reporting als auch Social Media in seinen Grundzügen erläutern (Kapitel 2). Danach werden die Chancen und Risiken von Corporate Reporting in Social Media für die Stakeholder einerseits und für die Publizisten andererseits dargestellt und analysiert (Kapitel 3). Darüber hinaus wird die Seminararbeit durch beispielhafte Posts von COVESTRO und ELON MUSK flankiert. Abschließend werden die Erkenntnisse zusammengefasst und ein Ausblick gegeben (Kapitel 4).Der Geschäftsbericht ist bei nahezu jedem großen Unternehmen online auf der jeweiligen Website veröffentlicht und für jeden einsehbar. Er stellt das zentrale Medium der externen Kapitalmarktkommunikation dar. Allerdings ist die Anzahl der gedruckten Geschäftsberichte stark zurückgegangen: Während es vor rund zehn Jahren noch ca. 31.000 Geschäftsberichte in gedruckter Form waren, sind es momentan nur noch knapp 2.000 Stück – dies entspricht einem Rückgang von fast 94 Prozent. Die Deutsche Lufthansa AG beispielsweise hat den gedruckten Geschäftsbericht komplett eingestellt.Seit jüngerer Zeit können auch Social-Media-Kanäle als mögliches Publikations- medium verwendet werden. Dabei nutzen die Gesellschaften diese als Verbreitungsmöglichkeit für ihre Berichterstattung. Bereits die Hälfte aller DAX 30 Unternehmen kommuniziert kapitalmarktrelevante Unternehmensinformationen über Social Media. Es wird deutlich, dass die Form der Berichterstattung einem bedeutsamen Wandel unterlaufen ist.Ziel dieser Arbeit ist es, ein grundlegendes Verständnis von Social Media im Rahmen der Unternehmensberichterstattung zu erlangen sowie Chancen und Risiken dabei zu identifizieren und kritisch zu analysieren. Es wird sich herausstellen, dass die künftige Bedeutung von Corporate Reporting in Social Media zunehmen wird.