In den 90er Jahren revolutioniert eine neue Welle des argentinischen Kinos die Filmwelt. Das „Nuevo Cine Argentino“ bricht radikal mit bislang gängigen Standards. „Cine líquido – Spuren der flüssigen Moderne im argentinischen Gegenwartskino“ bietet eine einzigartige Perspektive auf diese Filmbewegung. Statt das Kino wie andere Ansätze einer rein ökonomischen Analyse zu unterziehen, betrachtet die Studie es als Ausdruck einer tiefgreifenden soziokulturellen Transformation. Inspiriert von Zygmunt Baumans Konzept der flüssigen Moderne, erforscht die Arbeit die Flexibilität, Flüchtigkeit und Formlosigkeit des argentinischen Films.