Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Investitions- und Finanzierungstheorie existieren verschiedene Modelle, Eigenkapitalkosten bei Unsicherheit zu bestimmen, die von hoher Bedeutung für die Bewertung von Unternehmen und Investitionen sind. Die vorliegende Seminararbeit erklärt unter kapitalmarkttheoretischen Überlegungen das Capital Asset Pricing Model (CAPM), eines der bekanntesten Modelle um die Eigenkapitalkosten zu ermitteln. William F. Sharpe, John Lintner, Jan Mossin und Jack L. Treynor entwickelten unabhängig voneinander das Modell in den 60er Jahren. Die theoretische Basis für das CAPM bilden die von Harry M. Markowitz in den 50er Jahren entwickelten Portfoliotheorien. Das CAPM ist ein Kapitalmarktgleichgewichtsmodell, mit dem es möglich ist, Risiko bei der Investitionsentscheidung einzubeziehen, ohne Behauptungen über Risikopositionen eines Investors treffen zu müssen. Es kann verdeutlicht werden, welche Rendite Investoren für Übernahme von Risiko erwarten können, wenn ein Kapitalmarktgleichgewicht herrscht. Zunächst beschäftigt sich die Arbeit mit den Grundlagen und Prämissen des Modells. Im Anschluss bildet die Herleitung und Anwendung des CAPM den Schwerpunkt der Arbeit. Veranschaulicht wird dies durch ein Fallbeispiel. Zuletzt werden die zentralen Aussagen des Modells zusammengefasst und kurz diskutiert.