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Bürgerkriege und Epheben

Prizipien und Praktiken bürgerlicher Sozialisation im antiken Griechenland

Inhalt

Ein wesentliches Merkmal der antiken griechischen Geschichte war die Neigung zu gewaltsamen Auseinandersetzungen innerhalb der politischen Gemeinschaften, die sich nicht selten mit auswärtigen Kriegen verbanden. Gegen diesen »inwendigen Explosivstoff« (F. Nietzsche) haben sich diese Gemeinschaften auf vielfältige Weise zu sichern gesucht. Da viele der treibenden Faktoren im Ringen um Ehre, Rang und Überlegenheit ihren Ursprung in den Bürger-Kriegern der Gemeinschaften hatten, entwickelten diese Praktiken der Erziehung, die den ehrbewussten Nachwuchs in die Bürgergemeinde integrierten, ohne dessen kompetitiven Elan zu bremsen. Einsichten griechischer Intellektueller wie Platon, Xenophon und Aristoteles über den Zusammenhang von körperlicher Übung und psychisch-mentaler Einstellung spielten dabei eine große Rolle. So wird ein spezifisches Kennzeichen der griechischen Kultur, die Sozialisation junger Männer und Epheben im vielfältigen sportlich-mentalen Training im Gymnasion (>Nacktplatz<), in diesem Buch auf neue Weise erklärt, als ein Mittel zur Vermeidung von Spaltung und zur Förderung von Gemeinsinn.

Bibliografische Angaben

März 2024, 120 Seiten, Heidelberger Akademische Bibliothek, Deutsch
Kröner A.
978-3-520-90015-9

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