Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Jura - Europarecht, Völkerrecht, Internationales Privatrecht, Note: 9,00, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Verhandlungen zum Lissabonner Reformvertrag waren unter anderem auch von einem zähen Ringem um die künftige Kompetenzordnung innerhalb der Europäischen Union geprägt. Viele Mitgliedstaaten fürchteten einen Verlust ihrer Eigenstaatlichkeit und den Kern ihrer Souveränität. Das Ergebnis der Diskussionen waren schließlich unter anderem die neugefassten Artikel 4 und 5 des Unionsvertrags, die hauptsächlich die bekannten Prinzipien der begrenzten Einzelermächtigung, der Subsidiarität und der Verhältnismäßigkeit festsetzen. Fraglich bleibt, ob durch diese Regelungen etwas Neues geschaffen oder lediglich Altes zementiert wird.