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Ansatzpunkte zur Ermittlung einer optimalen Fertigungstiefe

Inhalt

Inhaltsangabe:Einleitung:Verstärkter Wettbewerbsdruck, die zunehmende Internationalisierung der Märkte bei einer gleichzeitig immer differenzierter werdenden Nachfrage, schnell wechselnde Präferenzen der Kunden, kürzere Produktlebenszyklen bei wachsender Forschungs- und Entwicklungskomplexität und vielfältige Vernetzungsmöglichkeiten aufgrund neuer Informationstechnologien zwingen die Unternehmensführung, über die Abstimmung zwischen intern und extern auszuführenden Teilaufgaben jedes Aufgabenbereichs neu nachzudenken, um Höhe und Struktur der Kosten und die Flexibilität der Unternehmung günstig zu beeinflussen. Eine Entscheidung, die explizit oder implizit in jedem Industrieunternehmen zu treffen ist, ist die Entscheidung über die Fertigungstiefe. Dieser wird für den Erfolg eines Unternehmens sowohl in der Theorie als auch in der Praxis wesentliche Bedeutung beigemessen. Es existiert kaum eine neuere Veröffentlichung zur Problematik der Variantenvielfalt, zum Gemeinkostenproblem, zur Automatisierung und Flexibilisierung der Produktion, zur Internationalisierung der Beschaffungsmärkte, zum Erfolg japanischer Unternehmen und grundsätzlich zur strategischen Orientierung der Produktion, in der nicht wenigstens schlagwortartig die Ermittlung der Fertigungstiefe angesprochen, und ihre Bedeutung für die genannten Problemkreise hervorgehoben wird. In der wissenschaftlichen Theorie wird zwar auch die Notwendigkeit einer verstärkten Beschäftigung mit der Thematik erkannt, aber bis auf wenige Ausnahmen erfolgt sie nur fragmentarisch. Als Gründe hierfür werden die Vielzahl der zu berücksichtigenden Aspekte, die weitgehende Ungeklärtheit der die Fertigungstiefe bestimmenden Faktoren und vor allem die Komplexität der Thematik genannt. Die empirischen Befunde lassen keine Allgemeingültigkeit der jeweiligen Handlungsempfehlungen erkennen. So wird einerseits der Erfolg der japanischen Automobilhersteller auf eine vergleichsweise niedrige Fertigungstiefe zurückgeführt, während andererseits festgestellt wird, daß gerade erfolgreiche Unternehmen eine hohe Fertigungstiefe aufweisen. Mit den Begriffen Outsourcing, sowie Make-or-Buy und Lean-Production wird verstärkt die Diskussion um die Optimierung der Fertigungstiefe geführt. Für die Aktualität dieser klassischen Fragestellungen in der Betriebswirtschaftslehre sind, wie oben kurz angesprochen, folgende Entwicklungen verantwortlich: individuelle Kundenwünsche führen zu einer immer weiter ansteigenden Typen- und […]

Bibliografische Angaben

August 1997, 78 Seiten, Deutsch
DIPLOM.DE
9783832403607

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