Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Führung und Personal - Recruiting, Note: 2,3, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Sowohl Privatwirtschaft als auch Staatsinstitutionen stehen heute sowie künftig vor großen Herausforderungen. Der demografische Wandel und damit einhergehend der Fachkräftemangel erschweren die Personalgewinnung und setzen damit das Personalmarketing, insbesondere im Bereich der Nachwuchskräfte, unter Druck. Aufgrund des Geburtenrückgangs nimmt die Altersgruppe der unter 20-Jährigen zunehmend ab. Es wird dadurch immer schwieriger, geeignete Nachwuchskräfte für die eigene Behörde zu gewinnen. Zudem ist diese Zielgruppe nicht mehr über das klassische Personalmarketing zu erreichen (z.B. Stellenausschreibungen in Tageszeitungen), da sich das Mediennutzungsverhalten stark von dem früherer Generationen unterscheidet. Das Internet und soziale Medien stehen im Fokus der jungen Generationen.Diese Entwicklung spielt in eine weitere Herausforderung hinein, welche die Privatwirtschaft, aber umso mehr die öffentliche Verwaltung, zu bewältigen haben – die Digitalisierung. Gerade die öffentliche Verwaltung sieht sich aufgrund der fortschreitenden digitalen Transformation der Erwartungshaltung gegenübergestellt, ihre eigenen Prozesse zu digitalisieren. Sowohl der externe Druck auf die Verwaltung, die Prozesse zu digitalisieren, als auch der interne Druck, auch künftig noch fachkundiges Personal zu gewinnen, machen es nötig, das Nachwuchskräfte-Marketing an das Nutzungsverhalten der jungen Generation anzupassen. Daher erscheint eine Ausweitung der Personalmarketingmaßnahmen auf die sozialen Netzwerke unerlässlich. Doch welchen Anforderungen hat die Verwaltung dabei gerecht zu werden, damit das Nachwuchskräfte-Marketing auch erfolgreich wird? Um dies zu klären, wird sich diese Arbeit der folgenden Forschungsfrage widmen: Welche Anforderung stellen sich an ein erfolgreiches Nachwuchskräfte-Marketing über Social Media in der öffentlichen Verwaltung?